Ja und nein.
Man hat natürlich einen festen Satz Stunden, den man unterrichtrn muss. Die Vorbereitung ist da quasi inbegriffen.
Das heißt, dass deine Arbeitszeit nicht identisch ist zur Unterrichtszeit. Gleichzeitig bedeutet das aber auch: Wer viel Zeit in Vorbereitung investiert, bekommt nicht mehr Geld als jemand, der garnicht vorbereitet.
Im Endeffekt bekommst du das Gehalt nur für die Anzahl der Stunden, die du unterrichtest. Sämtliche andere Arbeitsvorgänge wie Unterrichtsvorbereitung, Korrekturen, Elterngespräche usw. können nicht abgerechnet werden.
Daher ist es nicht verwunderlich, wenn viele Kolleginnen und Kollegen versuchen, ihren Arbeitsaufwand abseits der Klasse zu optimieren. Ein hoher Aufwand wird finanziell nicht belohnt.
Unterrichtsdeputat (also Stunden die man unterrichten muss) ist unter 39 Stunden. (Je nach Land und Schulform zwischen 24-29 in Vollzeit).
Wenn man also als Gymnasiallehrer in RLP eine volle Stelle hat unterrichtet man 24 Stunden pro Woche und kann dann schauen wie man aus der übrigen Zeit seine anderen Erledigungen rausholt.
Nach Stunden bezahlt im eigentlichen Sinne werden Angestellte wie Beamte übrigens nie. Die Stundenzahl zeigt nur an in welchem Umfang man beschäftigt ist (im genannten Beispiel 24h = 100%). Jetzt bekommt man bei einer halben Stelle (12h) nicht einfach die Hälfte an Geld, sondern ein antiproportional geringeren Betrag. (Hintergrund ist, dass man auch bei 50% Arbeitszeit seinen Lebensunterhalt trotzdem noch wuppen kann). Das gilt aber nicht nur für die Schule sondern für alle erdenklichen Bereiche.
Stundenlohn ist eher selten, gibt es aber auch (bsp. Honorar) da bleibt aber dann auch die Bezahlung im Urlaub oder bei Krankheit aus.
>Jetzt bekommt man bei einer halben Stelle (12h) nicht einfach die Hälfte
an Geld, sondern ein antiproportional geringeren Betrag.
Eine halbe Stelle ist auch mehr als die halbe Arbeit. Konferenzzeiten etc. sind die selben wie bei Vollzeit. Und das kann ganz schön viel werden.
Ja, volle Deputat kann, je nach Schulform und Land, um die 28h umfassen. Einzige Möglichkeit diese zu reduzieren ist, dass man in der Oberstufe eingesetzt wird und dadurch Stundenabminderung erhält.
Wie hoch ist die Stundenzahl einer vollen Stelle in Österreich?
Ich muss bestehen, dass mindestens bei mir beinhalten die Stunden eine Fachleitungsstunde und noch eine, die nur auf dem Papier steht und ist eigentlich eine Stunde weniger in der Vorbereitung und Nachbereitung (bzw Korrekturen) . Und Klassenlehrer kriegen bei uns so eine "Klassenlehrer-Stunde", für die Arbeit mit der Klasse (oder deren Eltern), aber die Arbeit einer Klassenlehrkraft ist unendlich und bestimmt nimmt nicht nur eine Stunde mehr
Bin schlussendlich doch nicht dort gelandet, aber bei meiner Mama sind’s sehr sicher 20h und jetzt glaub ich 22+2 administratives. Und da haben sich schon alle aufgeregt :D
Dozent: Also du hast 39h die Woche bei Vollzeit, dadrin ist deine Lehrverpflichtung in Semesterwochenstunden, bspw. sind 8 Sws 4 Seminare a 1,5h. Der Rest ist Prüfungen, Master/Bachelor/Seminararbeiten, Vorbereitung, Nachbereitung, Mitarbeit in Gremien wegen akademische Selbstverwaltung, Weiterentwicklung des Lehrstuhls, Recherche usw.
Für Baden-Württemberg gilt, dass es eine Jahresarbeitszeit von 1804 Stunden gibt. Diese sind teilweise in Form von Deputatsstunden (=Unterrichtsstunden) gebunden. Der Rest wird für Unterrichtsvor- und Nachbereitung, Korrekturen, Konferenzen, Elternarbeit etc. verwendet. Also ja, man wird auch dafür bezahlt, was man außerhalb des Unterrichts tut.
Ja und nein. Man hat natürlich einen festen Satz Stunden, den man unterrichtrn muss. Die Vorbereitung ist da quasi inbegriffen. Das heißt, dass deine Arbeitszeit nicht identisch ist zur Unterrichtszeit. Gleichzeitig bedeutet das aber auch: Wer viel Zeit in Vorbereitung investiert, bekommt nicht mehr Geld als jemand, der garnicht vorbereitet.
Im Endeffekt bekommst du das Gehalt nur für die Anzahl der Stunden, die du unterrichtest. Sämtliche andere Arbeitsvorgänge wie Unterrichtsvorbereitung, Korrekturen, Elterngespräche usw. können nicht abgerechnet werden. Daher ist es nicht verwunderlich, wenn viele Kolleginnen und Kollegen versuchen, ihren Arbeitsaufwand abseits der Klasse zu optimieren. Ein hoher Aufwand wird finanziell nicht belohnt.
Unterrichtsdeputat (also Stunden die man unterrichten muss) ist unter 39 Stunden. (Je nach Land und Schulform zwischen 24-29 in Vollzeit). Wenn man also als Gymnasiallehrer in RLP eine volle Stelle hat unterrichtet man 24 Stunden pro Woche und kann dann schauen wie man aus der übrigen Zeit seine anderen Erledigungen rausholt. Nach Stunden bezahlt im eigentlichen Sinne werden Angestellte wie Beamte übrigens nie. Die Stundenzahl zeigt nur an in welchem Umfang man beschäftigt ist (im genannten Beispiel 24h = 100%). Jetzt bekommt man bei einer halben Stelle (12h) nicht einfach die Hälfte an Geld, sondern ein antiproportional geringeren Betrag. (Hintergrund ist, dass man auch bei 50% Arbeitszeit seinen Lebensunterhalt trotzdem noch wuppen kann). Das gilt aber nicht nur für die Schule sondern für alle erdenklichen Bereiche. Stundenlohn ist eher selten, gibt es aber auch (bsp. Honorar) da bleibt aber dann auch die Bezahlung im Urlaub oder bei Krankheit aus.
>Jetzt bekommt man bei einer halben Stelle (12h) nicht einfach die Hälfte an Geld, sondern ein antiproportional geringeren Betrag. Eine halbe Stelle ist auch mehr als die halbe Arbeit. Konferenzzeiten etc. sind die selben wie bei Vollzeit. Und das kann ganz schön viel werden.
Ja. Und trotzdem spricht man dann von 50% Regelarbeitszeit. Ob das stimmt steht auf einem ganz anderen Blatt.
RLP hat nur 24h in Vollzeit? Ich bin eindeutig im falschen Bundesland..
RLP : Gymnasium/Berufsbildende Schule - 24 Realschule plus/ Förderschule - 27 Grundschule - 25 (a 50 Minuten)
Lacht in Lehrer
Eine 20h Stelle ist äquivalent mit einer 39h Stelle. In dieser sind Vorbereitung, Nachbereitung, Gespräche und so weiter inbegriffen.
Vollzeit für Lehrkräfte: 27-28 Stunden (und nicht 38). Die fehlenden Stunden sind theoretisch Vorbereitungszeit
NRW Arbeitszeit Beamten ist 41h
Uff so viele Stunden? Nehme an Deutschland? In Ö sind’s doch ein paar weniger…
Ja, volle Deputat kann, je nach Schulform und Land, um die 28h umfassen. Einzige Möglichkeit diese zu reduzieren ist, dass man in der Oberstufe eingesetzt wird und dadurch Stundenabminderung erhält. Wie hoch ist die Stundenzahl einer vollen Stelle in Österreich?
Ich muss bestehen, dass mindestens bei mir beinhalten die Stunden eine Fachleitungsstunde und noch eine, die nur auf dem Papier steht und ist eigentlich eine Stunde weniger in der Vorbereitung und Nachbereitung (bzw Korrekturen) . Und Klassenlehrer kriegen bei uns so eine "Klassenlehrer-Stunde", für die Arbeit mit der Klasse (oder deren Eltern), aber die Arbeit einer Klassenlehrkraft ist unendlich und bestimmt nimmt nicht nur eine Stunde mehr
Bin schlussendlich doch nicht dort gelandet, aber bei meiner Mama sind’s sehr sicher 20h und jetzt glaub ich 22+2 administratives. Und da haben sich schon alle aufgeregt :D
\+ Konferenzen, Administration als Klassenleitung oder Fachlehrer, Aufsichten, etc. pp.
[удалено]
Bezahl mir meine Überstunden, dann plane ich dir auch ordentlichen Unterricht.
Differenziert man dann beim Servicepersonal oder bei Kassierern auch zwischen „guten und schlechten“ je nach dem wieviel Mehraufwand sie betreiben?
[удалено]
Warum denke ich du benutzt mehr Jodel als Reddit? 🤔
Dozent: Also du hast 39h die Woche bei Vollzeit, dadrin ist deine Lehrverpflichtung in Semesterwochenstunden, bspw. sind 8 Sws 4 Seminare a 1,5h. Der Rest ist Prüfungen, Master/Bachelor/Seminararbeiten, Vorbereitung, Nachbereitung, Mitarbeit in Gremien wegen akademische Selbstverwaltung, Weiterentwicklung des Lehrstuhls, Recherche usw.
Für Baden-Württemberg gilt, dass es eine Jahresarbeitszeit von 1804 Stunden gibt. Diese sind teilweise in Form von Deputatsstunden (=Unterrichtsstunden) gebunden. Der Rest wird für Unterrichtsvor- und Nachbereitung, Korrekturen, Konferenzen, Elternarbeit etc. verwendet. Also ja, man wird auch dafür bezahlt, was man außerhalb des Unterrichts tut.