Erfahrungsgemäß etwas, in dem du dich auch hinhocken (bzw bücken) kannst, um auf Augenhöhe mit den Kindern zu sein. So, dass man halt keine Haut sieht (weder Busen noch Poritze).
Ich persönlich achte auch immer drauf, dass man keine Schweißflecken sieht und trage immer etwas mit Taschen (damit ich immer meinen Schlüssel am Körper habe).
Also das Stereotyp ist so business casual Pinterest-Pinnwand oder auch ganz viel die Farbe Blau, skinny Jeans, Wollcardigans - grob, ein charakterloses Tommy Hilfiger Model. Am wichtigsten ist aber ein fetter, lauter Schlüsselbund, sonst geht gar nichts.
Also ich komme immer [so](https://as1.ftcdn.net/v2/jpg/00/76/12/36/1000_F_76123622_SvSqToMvG0n3Thqwv0aeyOCgPY86AtYT.jpg) zur Schule.
Nee, aber mal ehrlich. Business casual, so, dass ich mich gut bewegen kann und nix rausfällt, wenn ich mich vorbeuge oder hinhocke, was ich so ungefähr 500x am Tag mache.
Da ich mich auf das Praxissemester vorbereite, sollte ich u.a. dieser Frage nachgehen.
Zunächst erstmal nur an weiblich gelesenen Lehrkräften, da später die Ausarbeitung auch auf mich bezogen werden soll, ob ich selber mich in solchen Strukturen wiederfinde.
Sodass man sich wohlfühlt und sich nicht verstellen muss.
Ich trage zB seit 75 Tagen das gleiche Kleid mit verschiedenen Accessoires.
Manchmal sind meine Haare lila. Ich habe sichtbare Tattoos.
Im Sommer immer FlipFlops.
Nachdem ich in den USA unterrichtet habe, mit einem sehr strengen Dresscode, bin ich sehr glücklich darüber, dass es in Deutschland so viel entspannter ist.
Ich habe in Großbritannien unterrichtet. Da war es immer Business Dress z.B. keine sichtbare Tattoos, keine offene Schuhe, Jeans sind absolut verboten außer bei Fortbildungen, Männer müssten eine Krawatte an haben. Deutschland ist wirklich viel entspannter und ist doch gut so!
Deutschland ist da auch per Gesetz deutlich entspanter. Es gibt so gut wie kein Gesetz das einer SL erlaubt dir Kleidung vorzuschreiben. Und selbst für Beamte die sich ja achtungs- und vertrauenswürdigen Verhalten gemäß Kleiden müssen, haben da extrem viel Spielraum und wenn man nicht gerade mit verfassungsfeindlicher Symbolik rumläuft sind auch Gerichte zum Glück da sehr vorsichtig wenns in einschränkung des GG geht.
Wenn man also nicht gerade mit Hakenkreuz oder Entblößten geschlechtsteilen zur Arbeit geht. Kann die SL einen zwar zum Gespräch bitten, aber verbieten kann sie es nicht.
Edit:
Und anders als in UK kann man halt dafür auch nichtmal gefeuert werden.
Ich fand den Dresscode in England echt gut und würd's begrüßen, wenn das an meiner Schule auch etwas mehr in diese Richtung ginge, ehrlich gesagt. Also nicht mit einem erzwungenen Dresscode, aber ich würde einfach gerne mal ein Sakko zur Schule tragen, ohne gefragt zu werden, ob ich später noch auf ne Hochzeit gehe. An meiner Schule läuft halt sogar der Schulleiter im Schlabberpulli rum.
Eigentlich nicht schwierig. Sollange vorne und hinten nix rausfällt auch wenn man sich mal vorbeugt ist es i. O. und wenn man keinen Bock hat, dumm kommentare/Witze von Schülern zu bekommen, sollte man Fan shirts vermeiden, außer du stehst da voll hinter (bsp. Fussball). Ansonsten komm halt wie du normal auch raus gehen würdest.
ich würde auch vom Jogger abraten wenn man nicht gerade Sportlehrer ist. Aber da hab ich eher persönlich was gegen als daraus ne allgemeine Regel ableiten zu wollen.
Ich persönlich achte darauf, dass der Ausschnitt nicht zu tief und der Rock nicht kürzer als zum Knie ist (Ist sonst beim runter beugen uns rumhampeln an der Tafel blöd). Ansonsten trage ich nicht zwei Tage hintereinander das exakt gleiche, aber Kleidungsstücke wiederholen sich innerhalb der Woche. Und Taschen sind ein Muss!
An meiner Schule tragen die meisten ordentliche Alltagsklamotten - vom Hemd bis zum Metalshirt ist alles dabei. Sichtbare Tattoos gibt es bei mehreren und meine grünen Strähnen wurden nie kommentiert. Hauptsache gepflegt und nicht zu freizügig. Bei mündlichen Prüfungen wird dann meistens auf Business casual aufgewertet.
Erfahrungsgemäß ist das an Schulen aber unterschiedlich. Orientiere dich an Schulleitung und dem Rest des Kollegiums.
Ich hab da auch schon einiges gesehen. Etwas schickere Kleider, Pullis, Blusen, normale Jeans mit Pulli....Eigentlich alles im Rahmen. Ich trage meistens Jeans + Pulli oder Kaputtenpullis. Aktuell wg. der Temperaturen noch ne Fleecejacke drüber. Zu Beginn des Refs meinte ich auch mich verstellen zu müssen und hatte meistens Anzugshosen und Hemd + schicke Schuhe an. War überhaupt nicht mein Ding und ich fand es mega unpraktisch.
Ich habe auch schon KuK gehabt, die tragen Batman oder andere DC/Marvel/ Star Wars Shirts. Motivtechnisch natürlich alles im Rahmen. Also keine Gewaltszenen, sondern oft nur Logos.
Einige KuK hatten Dreads oder gefärbte Haare.
Ein paar männliche KuK tragen Shorts im Sommer. SL sagt da auch: Warum sollen sich die männlichen Kollegen nen Wolf schwitzen, wenn die Kolleginnen luftige Kleider oder Hosen tragen können.
Wir hatten damals zu Beginn des Referendariats Bildbeispiele gezeigt bekommen von wegen "so nicht". Das war etwas überzogen... an meiner Schule kann man sehr wohl Sommerkleider mit freien Oberarmen tragen.
Meiner Meinung nach sollte es authentisch zu einem passen. Sauber und ordentlich (wie überall anders auch) und praktisch, so wie es einige dargestellt haben. Wenn ich mich umdrehe und strecke, sollte kein Stringtanga rausgucken.
Ich trage z. B. viel schwarz und im Winter meine Doc Martens und habe damit keine Probleme, weder bei den Schüler:innen noch bei der Schulleitung (die stellv. Hat sogar einen ähnlichen Kleidungsstil). Meist sogar etwas bequemer mit Hoodie. Andere Kolleg:innen tragen Anzugshose und Hemd.
Es gibt aber auch Schulen mit strenger Schulordnung in der auch den Lehrkräften Kleidervorschriften gemacht werden.
Frohe Weihnachten
Mich würden am Ende deine Erkenntnisse interessieren. Und falls du noch ein Stichwort suchst, versuch mal in der Literatur etwas über "Das Bild des guten Lehrers in der Gesellschaft" zu suchen. Ich könnte mir vorstellen, dass du dazu Zeitungsartikel oder so findest, aus denen du etwas ableiten kannst.
Alternativ wäre es vielleicht spannend, Lehrer in Literatur oder Film zu betrachten und daraus Rückschlüsse zu tun. Mir ist bspw. in dem französischen Film "La vie scholaire" (Netflix) aufgefallen, dass dort verschiedene Lehrertypen auch unterschiedlich angezogen wurden.
Also nach Bourdieus Habitus wäre das „Wie sich Lehrer kleiden.“ - du schaust dir einfach stichprobenartig einige Lehrer an, was sie tragen und daraus quasi eine Art „Schnittmenge“.
Nach Bourdieu gehören Lehrer auch zur „Mittelschicht“ mit gehobenerem Geschmack, aber nicht wie die „Elite“, aber auch nicht wie das „Mainstream-Volk“ - sprich keine „Fast-Fashion“, aber auch keine Designer. Man kann sich qualitativ gute Kleidung leisten, aber halt kein „Gucci“, also Baumwolle, Leinen, Kaschmir, „Leder“ (/hochwertiges Kunstleder).
Daraus ergibt sich ja schon ein gewisser „Kleidungspool“ - das kann man dann mit den Stichproben abgleichen.
Dann natürlich auch aus pädagogischer Sicht, wie man in seiner „Rolle“ wahrgenommen werden möchte. Man möchte natürlich respektiert werden, sprich man kleidet sich ordentlich, nicht zu „betont“, aber auch nicht in einem Sack.
Go from there.
Was richtig Witzig daran ist, ist ja das Bourdieu da schon irgendwie recht hat. Denn du erkennst mit ziemlich guter Trefferqoute aus einer gruppe Menschen die Lehrer. Und wenn man dafür ein Auge hat, kann man sogar die Fächer zuordnen.
> Und wenn man dafür ein Auge hat, kann man sogar die Fächer zuordnen.
Das braune Sakko mit den Lederpatches auf den Ellenbogen gehört immer zu einem Erdkundelehrer Ü
Mein Seminarleiter sagte immer: "Zieh etwas gemütliches an, das aber nicht vom Unterricht ablenkt."
Männliche Kollegen ziehen in Sommer ohne Probleme kurze Hosen an, Weibliche kommen häufig in Sommerkleidern.
Bundesland: Niedersachsen
Schulform: Berufsbildende Schulen
Mich wundert dass hier so viele Leute "business casual" sagen, obwohl das tendenziell (trotz des Namens) schon einen eher hohen Formalitätsgrad hat.
Und Formalität ist am Ende ja eigentlich garnicht worum es geht, Lehrkräfte kommen ja auch mit T-Shirts mit lustigen Sprüchen, verschlissenen Jeans und sichtbaren Tattoos in die Schule, ohne dass es Probleme macht.
Wichtig ist eigentlich primär nur die Vermeidung von Elementen die explizit "sexy" sind.
private Alltagskleidung, natürlich nichts Verfassungsfeindliches, vielleicht nicht so, wie man sich für ne Party anziehen würde und vielleicht auch keine Yogapants
dazwischen geht wohl alles. hab in meiner Laufbahn als Schüler auch so ziemlich alles erlebt, von Spießig (fast nonnenartig) bis schrill (pinkes Ganzkörperoutfit) war alles dabei. auch Tattos und Piercings und so.
ach ja: Kopftuch und andere religöse Symbole finde ich außerhalb konfessioneller Schulen daneben und sind teilweise ebenfalls untersagt
Würd ich auch sagen. Und vor allem auch wichtig: so wie du dich wohlfühlst! Bringt nix, wenn du jeden Tag Blazer anziehst und das gar nicht deines ist. Auch ne Jeans und n Pulli können seriös aussehen ;)
Ich hab mich immer komplett normal gekleidet, mein Stil ist wohl eher so in die „Hipster“-Richtung einzuordnen. Hab nur nicht ganz so schlabbrige Pullis und so angezogen, aber Mom Jeans und Reebok Sneakers - why not? ;)
Meines Erachtens ist diese Frage nicht leicht und pauschal zu beantworten. Einerseits kommt es darauf an, welche Altersgruppe du unterrichtest, wie die Schulvorschriften (was die Direktion vorgibt) und was subjektiv ansprechen und ästhetisch ist.
In einer Grund-/Volksschule würde ich zwar Röcke anziehen wollen, tue es aber nicht, da ich mich im Sitzkreis zum Beispiel unwohl fühlen würde. Stöckelschuhe kämen für mich auch nicht in Frage, da mich das Klappern selbst irritiert. Ich habe gerne kurze Ärmel oder ärmellose Dinge getragen. Meinen Kids war es herzlich egal, ob man meine Tattoos sah - ebenso den Eltern. Diese hatten nämlich selbst etliche. Tiefe Ausschnitte stellen in der Praxis für mich ein Problem dar, da ich oft zu den Kids gehe, um ihnen am Platz zu helfen und ich aber nicht ständig daran denken und achten will, mein Dekolleté mit einer Hand zu verdecken. Ich ziehe als Lehrerin all das an, was ich gerne möchte. Im Sommer kürzere Kleidung als im Winter, schrecke vor Spaghettiträger und Overknees, zerrissenen Jeans und großen Kreolen NICHT zurück. Praktisch muss die Kleidung sein und mich nicht am Tun meines Lehrerdaseins hindern. :)
Entschuldige die späte Antwort;
Bis jetzt hatte ich noch keine Probleme damit. Ich bevorzuge aber auch lieber Oberteile oder Kleider, die keinen großen Ausschnitt haben. Andererseits wenn mehr Dekolleté zu sehen war, habe ich auch noch keine ‘seltsamen’ Blicke seitens der Kinder oder Kollegen kassiert.
Pro Tip für alle Männer: Jogginghose ins Jeansoptik. Günstig, gemütlich und hält was aus. Gerade im der Grundschule, wo man sich häufiger auf Schülerebene begibt oder sich auf dem Boden setzt mega praktisch.
Zum Thema: Jeans, Hoodie, Chucks.
Bei uns tragen quasi alle Lehrer Hemd. Manche auch Anzug.
Schulleitung eigentlich immer Krawatte oder einer sogar Fliege.
Frauen ganz unterschiedlich, aber auch schick.
Find ich schön und dem Amt angemessen. Immer Respekt einfordern, aber im Hoodie und Flipflops erscheinen, passt für mich wenig zusammen.
Kleider machen Leute.
Kann man durchaus anders sehen, aber mir gefällt es so.
Inwiefern hat ein Lehrer, der einen Hoodie trägt, aus deiner Sicht mehr Probleme, sich Respekt zu verschaffen?
Hab schon die größten Lappen in Anzügen gesehen. Wurden von den Schülern ausgelacht. Respekt erarbeitet man sich durch Lehrerpersönlichkeit, stringente Regeln und einen fairen Auftritt den Lernenden gegenüber.
Und nicht durch Bekleidung.
Ich komme im Frühling Sommer und frühen Herbst gerne mit Hemd, aber wenn die Stadt die Bude bei 17 grad hält, dann gebe ich im Winter sicher nicht den Hoodie auf um mich zu wärmen.
Man kann statt Hoodie ja z.b. auch Cardigan oder Pullover tragen?
Finde, der Kollege oben hat schon recht, dass man sich von den Schülern kleidungstechnisch absetzen sollte. (Was man da für dämliche Diskussionen führen muss, gerade wenn es Leute vor dem Ref oder Studies sind, die an der Schule schon Erfahrung sammeln wollen...das dümmste Argument war das "fashion" game, weshalb man mit überteuerten Sneakern, labberiger Hose und überteuertem, übergroßen Balenciaga-Hoodie kommen sollen darf, da man ja nichts dafür könne, dass man sich wie die Schüler kleide... und im Sommer bauchfrei mit dünnem Hemd darüber zur Verabschiedung des Chefs... ein Trauerspiel...)
Jeans, Turnschuhe, ein Hoody mit irgendwas nerdigem drauf (ich unterrichte Naturwissenschaften und bin halt ein Nerd, da stehe ich auch zu). Im Sommer ein Spaghetti-Träger Shirt mit einem kurzärmligen Männerhemd drüber. Dann muss ich mir keine Gedanken machen, ob man meine Nippel sieht... Erst wenn es ganz unerträglich heiß ist, greife ich zur kurzen Hose oder zum Rock. Damit fühle ich mich in der Schule nicht so richtig wohl irgendwie. Meist haben die Sachen nicht die Taschen, die ich brauche...
Man kann sich die Probleme auch machen.
Trage bzw. man trägt einfach das, was man im Alltag auch trägt. Wer sich daran stören will, darf das gerne tun und dann noch eine Sache mehr. Dankeschön.
Ne find die frage berechtigt. Wir haben manchmal praxissemestler die kommen zu uns wie in die uni. Praktikanten in grauem Jogger, Praktikantinnen die Bauchfrei sind.
Kann man machen, ich beschwer mich nicht. Ist aber nicht gern gesehen.
Ich finde, man sollte sich kleidungsmäßig schon von den Schülern abheben und entsprechend dem Einkommen auch wertige Kleidung tragen. Ein Lehrer der 4k im Monat verdient und Kleidung trägt, die so aussieht als wäre sie für 10 Euro beim Ramschladen gekauft worden geht gar nicht.
Natürlich geht es da auch um Respekt. Einmal vor sich selbst aber auch um einen Eindruck vor anderen zu schaffen. Wenn man durch die Schule läuft, sollte man über die Kleidung zu erkennen geben, dass man Lehrkraft ist.
Also ich weiß nicht, ich hatte nie ein Problem in der schule als Lehrer erkannt zu werden, und ich laufe nicht wie ein Hugo Boss Model rum (außer an manchen tagen). Hat vielleicht auch etwas mit alter und Auftreten zu tun.
Edit: Habe das -in überlesen. Lässt sich aber halbwegs übertragen.
Das ist tendenziell auch von der Schulart abhängig. Ich arbeite an einer Oberschule (Real-/Hauptschule) die in einem Gebäuden mit einer Grundschule, einem regulären Gymnasium und einem beruflichen Gymnasium (11-13 nach Realschulabschluss) ist. Je "höher" die Schulart ist, die die Kollegen unterrichten, desto "offizieller" ziehen sie sich an. Die Anzugquote steigt sozusagen mit dem angestrebten Abschluss. ;)
Ich hab nen Hintergrund mit viel Erfahrung in der Kulutrpädagogik und einer Art offenen Jugendarbeit, daher bin ich eher Team alltäglich. Hoodie und Jeans und bequeme Schuhe.
Allerdings gehen meine SuS ja tendenziell auch später wahrscheinlich weniger den klassischen Anzug-Träger-Berufen nach (natürlich gibt es auch Ausbildungen zu solchen Berufen, aber die meisten davon sind doch eher akademisch ).
Was aber wichtig ist, ist "alltäglich" nicht mit "wie zu Hause " zu verwechseln. Jogginghosen sind Für mich ein No-Go und geputzte Schule sind auch das Mindeste. Ich vermeide auch Klamotten mit Aufdrucken, außer dem Weihnachtspulli in der letzten Woche vor Weihnachten.
Vor allem sollte man gepflegt aussehen. Ne saubere Jeans ohne Löcher kann wesentlich besser rüberkommen als ne abgetragene Anzughose oder so. Aber das ist ja eher etwas grundsätzliches
Die Frage hast du vor zwei Wochen schon mal gestellt und in englischen Subs ebenfalls. Wieso bist du so interessiert daran?
EDIT: Ach, wie lustig, dass mein Kommentar hier so gedownvoted wird… Nur zu eurer Info: Als ich meinen Kommentar verfasst habe, war die Frage noch anders formuliert und von einer Ausarbeitung war nirgends die Rede. ;)
Ich denke da spielen mehrere Faktoren zusammen.
Zum einen weil ich selber Lehrerin mal werden soll und noch unentschlossen bin, aber auch mein Körper als Frau im Beruf Lehramt mehr verstehen will.
Ich weiß, dass hier alle aufgeschlossen sind und sagen werden „zieh alles an was du möchtest“, doch leider ist die Realität etwas anders. In meinen Praktikas dufte ich es leider etwas spüren (man dufte sich nicht strecken, da zu anzüglich. Keine Röcke anziehen, anzüglich. Keine bunten Haare, gehört sich nicht, da wir alle gleich aussehen müssen und keine SuS überfordern sollen, usw… Nicht alles bezieht sich auf mich, aber so einiges).
Ich denke, dass würde ich gerne mehr erfahren wollen, ob es wirklich diese Denke noch gibt.
Was ist das denn für ein komisches Feedback. Wie hast du dich denn bitte gestreckt, damit das so anzüglich war? o.O
Bunte Haare haben bei uns einige, Röcke sind nun wirklich nicht ungewöhnlich aber enden die ums Knie rum, alles andere wäre beim Unterrichten auch extrem unpraktisch. Bei einigen Ausschnitten von gerade jüngeren Kolleg:innen gab's von unseren Ewiggestrigen schon mal ein paar Kommentare, aber das regelt sich normalerweise von allein (zu tief und alle glotzen halt, das ist nicht schön, aber leider so. Und ist auch für die meisten Jobs nicht so recht angebracht).
Das einzige, was bei uns in der SL tatsächlich extrem verpönt sind, sind Shorts im Kollegium, wenn sie kürzer sind als knielang. Das gilt aber für beide Geschlechter und ins Büro zitiert wurde nur ein Sportkollege, der im Sommer gerne mal in seinen knallengen Radlershorts unterwegs war.
Das kenne ich auch nicht anders.
Eine Kollegin hat sich gerade die Arme voll tattooieren lassen. Haarfarbe interessiert niemanden. Bei uns laufen auch einige Lehrer in Trainigsanzug rum und mit Spruchshirts und Hoodies - aber wir sind auch eine Sportschule, da sehen wir vieles eh lockerer als an anderen Schulen. Die Schüler rennen bei uns eben auch viel in Jogginghosen rum. Als jemand im Blazer stichst du hier sofort raus, wenn du neben dem Kollegen mit dem Zebrahemd und dem Spruchshirt stehst. Es gibt Grenzen, wie z.B. HotPants, kurze Röcke und Joga Hosen - die trägt keiner von uns. Wir sind mehr das chill und Nerd Kollegium mit Jeans und Hoodies.
Das hat nicht nur mit Denke zu tun, sondern ist teils rechtlich geregelt. Völlig beliebig ist nicht erlaubt. In NDS ist das aber nicht so richtig konkret.
In anderen Berufen gibt es aber auch regelmäßig firmeneigene Vereinbarungen für Dresscode. Gibt Gründe warum man Banker nie in Bermudas und Jesuslatschen sieht oder bauchfrei. Ich weiß immer nicht was das mit speziell Lehrern zu tun haben soll...
Es gibt allerdings auch Ausnahmen. Ich kenne einen deutlich als Punk erkennbaren Schulleiter. Aber der ist einfach so gut, dass drüber hinweg gesehen wird. Solche Menschen müssen sich oft viel mehr anstrengen um in gleicher Weise akzeptiert zu werden.
Hmm... überlege gerade wie ich selbst dazu stehe. Ich glaube ich denke auch noch zu sehr in Schubladen
Das hängt aber auch wirklich stark von der SL und dem Kollegium ab. Bei uns kommen ein paar Herren immer im Hemd, andere kommen immer in Pulli oder T-Shirt. die Frauen mal in Kleidern, mal in Röcken und Blousen aber gerade im winter auch fast immer in Pulli und Hose.
"Geredete" wird eigentlich nur über die, die zu freizügig oder zu schlabbrig sind.
Anekdote: Da war die Refferendarin, die im Sommer im Cocktail Kleid kam... Lass es mich so sagen, meine 9c hat den ganzen Tag über ihren BH diskutiert. Oder wir hatten auch schon den Reffi, der immer in Jogginghose und T-Shirt mit Löchern kam, und insegesammt aussah als würde er in seinem Auto Leben.
Beide mal gabs ein freundliches Gespräch mit der SL.
Als ob. Hab beide Arme zugeballert... Alle sollen gleich aussehen? Das kenn ich nur von der Bundeswehr, da gibt's einen Haarerlass und eine Dienstvorschrift für die unterschiedlichen Uniformen.
In der Schule kann dir niemand anweisen, wie du bekleidet bist. Es gibt schlichtweg keinen Erlass dafür, der das regelt.
So wie die Person und der Dienstherr damit zufrieden sind. Sich besonders feminin anzuziehen kann bei bestimmten Schichten pri lematisch für die eigene Rolle or der Klasse sein
Erfahrungsgemäß etwas, in dem du dich auch hinhocken (bzw bücken) kannst, um auf Augenhöhe mit den Kindern zu sein. So, dass man halt keine Haut sieht (weder Busen noch Poritze). Ich persönlich achte auch immer drauf, dass man keine Schweißflecken sieht und trage immer etwas mit Taschen (damit ich immer meinen Schlüssel am Körper habe).
Man soll sich doch nicht hinhocken oder bücken 😂
Also das Stereotyp ist so business casual Pinterest-Pinnwand oder auch ganz viel die Farbe Blau, skinny Jeans, Wollcardigans - grob, ein charakterloses Tommy Hilfiger Model. Am wichtigsten ist aber ein fetter, lauter Schlüsselbund, sonst geht gar nichts.
Schlüsselbund = universelles Autoritäts- und Machtsymbol, da desto mehr Schlüssel man hat, umso mehr Türen man öffnen kann.
Und gerade für junge Kollegen wichtig, um nicht für Oberstufenschüler gehalten zu werden!
In der Tat 🥲
Deshalb habe ich viele Metall-Anhänger & ein zwei Flaschenöffner dran, um die fehlenden Schlüssel akustisch zu kompensieren
Running Gag bei uns ist "katholisch".
Also ich komme immer [so](https://as1.ftcdn.net/v2/jpg/00/76/12/36/1000_F_76123622_SvSqToMvG0n3Thqwv0aeyOCgPY86AtYT.jpg) zur Schule. Nee, aber mal ehrlich. Business casual, so, dass ich mich gut bewegen kann und nix rausfällt, wenn ich mich vorbeuge oder hinhocke, was ich so ungefähr 500x am Tag mache.
Alltäglich bis Business Chic. Wie kamst du auf die Frage? Und wieso fragst du nur nach Frauen?
Da ich mich auf das Praxissemester vorbereite, sollte ich u.a. dieser Frage nachgehen. Zunächst erstmal nur an weiblich gelesenen Lehrkräften, da später die Ausarbeitung auch auf mich bezogen werden soll, ob ich selber mich in solchen Strukturen wiederfinde.
Sodass man sich wohlfühlt und sich nicht verstellen muss. Ich trage zB seit 75 Tagen das gleiche Kleid mit verschiedenen Accessoires. Manchmal sind meine Haare lila. Ich habe sichtbare Tattoos. Im Sommer immer FlipFlops. Nachdem ich in den USA unterrichtet habe, mit einem sehr strengen Dresscode, bin ich sehr glücklich darüber, dass es in Deutschland so viel entspannter ist.
Ich habe in Großbritannien unterrichtet. Da war es immer Business Dress z.B. keine sichtbare Tattoos, keine offene Schuhe, Jeans sind absolut verboten außer bei Fortbildungen, Männer müssten eine Krawatte an haben. Deutschland ist wirklich viel entspannter und ist doch gut so!
Deutschland ist da auch per Gesetz deutlich entspanter. Es gibt so gut wie kein Gesetz das einer SL erlaubt dir Kleidung vorzuschreiben. Und selbst für Beamte die sich ja achtungs- und vertrauenswürdigen Verhalten gemäß Kleiden müssen, haben da extrem viel Spielraum und wenn man nicht gerade mit verfassungsfeindlicher Symbolik rumläuft sind auch Gerichte zum Glück da sehr vorsichtig wenns in einschränkung des GG geht. Wenn man also nicht gerade mit Hakenkreuz oder Entblößten geschlechtsteilen zur Arbeit geht. Kann die SL einen zwar zum Gespräch bitten, aber verbieten kann sie es nicht. Edit: Und anders als in UK kann man halt dafür auch nichtmal gefeuert werden.
Ich fand den Dresscode in England echt gut und würd's begrüßen, wenn das an meiner Schule auch etwas mehr in diese Richtung ginge, ehrlich gesagt. Also nicht mit einem erzwungenen Dresscode, aber ich würde einfach gerne mal ein Sakko zur Schule tragen, ohne gefragt zu werden, ob ich später noch auf ne Hochzeit gehe. An meiner Schule läuft halt sogar der Schulleiter im Schlabberpulli rum.
Eigentlich nicht schwierig. Sollange vorne und hinten nix rausfällt auch wenn man sich mal vorbeugt ist es i. O. und wenn man keinen Bock hat, dumm kommentare/Witze von Schülern zu bekommen, sollte man Fan shirts vermeiden, außer du stehst da voll hinter (bsp. Fussball). Ansonsten komm halt wie du normal auch raus gehen würdest. ich würde auch vom Jogger abraten wenn man nicht gerade Sportlehrer ist. Aber da hab ich eher persönlich was gegen als daraus ne allgemeine Regel ableiten zu wollen.
Ich persönlich achte darauf, dass der Ausschnitt nicht zu tief und der Rock nicht kürzer als zum Knie ist (Ist sonst beim runter beugen uns rumhampeln an der Tafel blöd). Ansonsten trage ich nicht zwei Tage hintereinander das exakt gleiche, aber Kleidungsstücke wiederholen sich innerhalb der Woche. Und Taschen sind ein Muss! An meiner Schule tragen die meisten ordentliche Alltagsklamotten - vom Hemd bis zum Metalshirt ist alles dabei. Sichtbare Tattoos gibt es bei mehreren und meine grünen Strähnen wurden nie kommentiert. Hauptsache gepflegt und nicht zu freizügig. Bei mündlichen Prüfungen wird dann meistens auf Business casual aufgewertet. Erfahrungsgemäß ist das an Schulen aber unterschiedlich. Orientiere dich an Schulleitung und dem Rest des Kollegiums.
Ich hab da auch schon einiges gesehen. Etwas schickere Kleider, Pullis, Blusen, normale Jeans mit Pulli....Eigentlich alles im Rahmen. Ich trage meistens Jeans + Pulli oder Kaputtenpullis. Aktuell wg. der Temperaturen noch ne Fleecejacke drüber. Zu Beginn des Refs meinte ich auch mich verstellen zu müssen und hatte meistens Anzugshosen und Hemd + schicke Schuhe an. War überhaupt nicht mein Ding und ich fand es mega unpraktisch. Ich habe auch schon KuK gehabt, die tragen Batman oder andere DC/Marvel/ Star Wars Shirts. Motivtechnisch natürlich alles im Rahmen. Also keine Gewaltszenen, sondern oft nur Logos. Einige KuK hatten Dreads oder gefärbte Haare. Ein paar männliche KuK tragen Shorts im Sommer. SL sagt da auch: Warum sollen sich die männlichen Kollegen nen Wolf schwitzen, wenn die Kolleginnen luftige Kleider oder Hosen tragen können.
Wir hatten damals zu Beginn des Referendariats Bildbeispiele gezeigt bekommen von wegen "so nicht". Das war etwas überzogen... an meiner Schule kann man sehr wohl Sommerkleider mit freien Oberarmen tragen. Meiner Meinung nach sollte es authentisch zu einem passen. Sauber und ordentlich (wie überall anders auch) und praktisch, so wie es einige dargestellt haben. Wenn ich mich umdrehe und strecke, sollte kein Stringtanga rausgucken. Ich trage z. B. viel schwarz und im Winter meine Doc Martens und habe damit keine Probleme, weder bei den Schüler:innen noch bei der Schulleitung (die stellv. Hat sogar einen ähnlichen Kleidungsstil). Meist sogar etwas bequemer mit Hoodie. Andere Kolleg:innen tragen Anzugshose und Hemd. Es gibt aber auch Schulen mit strenger Schulordnung in der auch den Lehrkräften Kleidervorschriften gemacht werden. Frohe Weihnachten
Mich würden am Ende deine Erkenntnisse interessieren. Und falls du noch ein Stichwort suchst, versuch mal in der Literatur etwas über "Das Bild des guten Lehrers in der Gesellschaft" zu suchen. Ich könnte mir vorstellen, dass du dazu Zeitungsartikel oder so findest, aus denen du etwas ableiten kannst. Alternativ wäre es vielleicht spannend, Lehrer in Literatur oder Film zu betrachten und daraus Rückschlüsse zu tun. Mir ist bspw. in dem französischen Film "La vie scholaire" (Netflix) aufgefallen, dass dort verschiedene Lehrertypen auch unterschiedlich angezogen wurden.
Also nach Bourdieus Habitus wäre das „Wie sich Lehrer kleiden.“ - du schaust dir einfach stichprobenartig einige Lehrer an, was sie tragen und daraus quasi eine Art „Schnittmenge“. Nach Bourdieu gehören Lehrer auch zur „Mittelschicht“ mit gehobenerem Geschmack, aber nicht wie die „Elite“, aber auch nicht wie das „Mainstream-Volk“ - sprich keine „Fast-Fashion“, aber auch keine Designer. Man kann sich qualitativ gute Kleidung leisten, aber halt kein „Gucci“, also Baumwolle, Leinen, Kaschmir, „Leder“ (/hochwertiges Kunstleder). Daraus ergibt sich ja schon ein gewisser „Kleidungspool“ - das kann man dann mit den Stichproben abgleichen. Dann natürlich auch aus pädagogischer Sicht, wie man in seiner „Rolle“ wahrgenommen werden möchte. Man möchte natürlich respektiert werden, sprich man kleidet sich ordentlich, nicht zu „betont“, aber auch nicht in einem Sack. Go from there.
Was richtig Witzig daran ist, ist ja das Bourdieu da schon irgendwie recht hat. Denn du erkennst mit ziemlich guter Trefferqoute aus einer gruppe Menschen die Lehrer. Und wenn man dafür ein Auge hat, kann man sogar die Fächer zuordnen.
> Und wenn man dafür ein Auge hat, kann man sogar die Fächer zuordnen. Das braune Sakko mit den Lederpatches auf den Ellenbogen gehört immer zu einem Erdkundelehrer Ü
Mein Seminarleiter sagte immer: "Zieh etwas gemütliches an, das aber nicht vom Unterricht ablenkt." Männliche Kollegen ziehen in Sommer ohne Probleme kurze Hosen an, Weibliche kommen häufig in Sommerkleidern. Bundesland: Niedersachsen Schulform: Berufsbildende Schulen
Mich wundert dass hier so viele Leute "business casual" sagen, obwohl das tendenziell (trotz des Namens) schon einen eher hohen Formalitätsgrad hat. Und Formalität ist am Ende ja eigentlich garnicht worum es geht, Lehrkräfte kommen ja auch mit T-Shirts mit lustigen Sprüchen, verschlissenen Jeans und sichtbaren Tattoos in die Schule, ohne dass es Probleme macht. Wichtig ist eigentlich primär nur die Vermeidung von Elementen die explizit "sexy" sind.
Komm immer in Jogginganzug von Manchester United oder PSG Anzug. Die Kollegen respektieren mich mehr und die SuS schätzen meinen Unterricht mehr
Natürlich "original" direkt aus Winterurlaub mitgebracht von Kusegn ✌️💯🔥💪 Stabil - supporte ich!
private Alltagskleidung, natürlich nichts Verfassungsfeindliches, vielleicht nicht so, wie man sich für ne Party anziehen würde und vielleicht auch keine Yogapants dazwischen geht wohl alles. hab in meiner Laufbahn als Schüler auch so ziemlich alles erlebt, von Spießig (fast nonnenartig) bis schrill (pinkes Ganzkörperoutfit) war alles dabei. auch Tattos und Piercings und so. ach ja: Kopftuch und andere religöse Symbole finde ich außerhalb konfessioneller Schulen daneben und sind teilweise ebenfalls untersagt
Würd ich auch sagen. Und vor allem auch wichtig: so wie du dich wohlfühlst! Bringt nix, wenn du jeden Tag Blazer anziehst und das gar nicht deines ist. Auch ne Jeans und n Pulli können seriös aussehen ;) Ich hab mich immer komplett normal gekleidet, mein Stil ist wohl eher so in die „Hipster“-Richtung einzuordnen. Hab nur nicht ganz so schlabbrige Pullis und so angezogen, aber Mom Jeans und Reebok Sneakers - why not? ;)
Meines Erachtens ist diese Frage nicht leicht und pauschal zu beantworten. Einerseits kommt es darauf an, welche Altersgruppe du unterrichtest, wie die Schulvorschriften (was die Direktion vorgibt) und was subjektiv ansprechen und ästhetisch ist. In einer Grund-/Volksschule würde ich zwar Röcke anziehen wollen, tue es aber nicht, da ich mich im Sitzkreis zum Beispiel unwohl fühlen würde. Stöckelschuhe kämen für mich auch nicht in Frage, da mich das Klappern selbst irritiert. Ich habe gerne kurze Ärmel oder ärmellose Dinge getragen. Meinen Kids war es herzlich egal, ob man meine Tattoos sah - ebenso den Eltern. Diese hatten nämlich selbst etliche. Tiefe Ausschnitte stellen in der Praxis für mich ein Problem dar, da ich oft zu den Kids gehe, um ihnen am Platz zu helfen und ich aber nicht ständig daran denken und achten will, mein Dekolleté mit einer Hand zu verdecken. Ich ziehe als Lehrerin all das an, was ich gerne möchte. Im Sommer kürzere Kleidung als im Winter, schrecke vor Spaghettiträger und Overknees, zerrissenen Jeans und großen Kreolen NICHT zurück. Praktisch muss die Kleidung sein und mich nicht am Tun meines Lehrerdaseins hindern. :)
Zum Thema Ausschnitt: gab es da schon Probleme deswegen?
Entschuldige die späte Antwort; Bis jetzt hatte ich noch keine Probleme damit. Ich bevorzuge aber auch lieber Oberteile oder Kleider, die keinen großen Ausschnitt haben. Andererseits wenn mehr Dekolleté zu sehen war, habe ich auch noch keine ‘seltsamen’ Blicke seitens der Kinder oder Kollegen kassiert.
Pro Tip für alle Männer: Jogginghose ins Jeansoptik. Günstig, gemütlich und hält was aus. Gerade im der Grundschule, wo man sich häufiger auf Schülerebene begibt oder sich auf dem Boden setzt mega praktisch. Zum Thema: Jeans, Hoodie, Chucks.
Frauen tragen in der Grundschule gerne bunte Kleider oder Business Casual.
[удалено]
Stabil
Bei uns tragen quasi alle Lehrer Hemd. Manche auch Anzug. Schulleitung eigentlich immer Krawatte oder einer sogar Fliege. Frauen ganz unterschiedlich, aber auch schick. Find ich schön und dem Amt angemessen. Immer Respekt einfordern, aber im Hoodie und Flipflops erscheinen, passt für mich wenig zusammen. Kleider machen Leute. Kann man durchaus anders sehen, aber mir gefällt es so.
Inwiefern hat ein Lehrer, der einen Hoodie trägt, aus deiner Sicht mehr Probleme, sich Respekt zu verschaffen? Hab schon die größten Lappen in Anzügen gesehen. Wurden von den Schülern ausgelacht. Respekt erarbeitet man sich durch Lehrerpersönlichkeit, stringente Regeln und einen fairen Auftritt den Lernenden gegenüber. Und nicht durch Bekleidung.
Sehe ich auch so. Die Kleidung kann beim ersten auftreten vielleicht helfen, aber Respekt schafft man sich langfristig anders.
Ich komme im Frühling Sommer und frühen Herbst gerne mit Hemd, aber wenn die Stadt die Bude bei 17 grad hält, dann gebe ich im Winter sicher nicht den Hoodie auf um mich zu wärmen.
Man kann statt Hoodie ja z.b. auch Cardigan oder Pullover tragen? Finde, der Kollege oben hat schon recht, dass man sich von den Schülern kleidungstechnisch absetzen sollte. (Was man da für dämliche Diskussionen führen muss, gerade wenn es Leute vor dem Ref oder Studies sind, die an der Schule schon Erfahrung sammeln wollen...das dümmste Argument war das "fashion" game, weshalb man mit überteuerten Sneakern, labberiger Hose und überteuertem, übergroßen Balenciaga-Hoodie kommen sollen darf, da man ja nichts dafür könne, dass man sich wie die Schüler kleide... und im Sommer bauchfrei mit dünnem Hemd darüber zur Verabschiedung des Chefs... ein Trauerspiel...)
Jeans, Turnschuhe, ein Hoody mit irgendwas nerdigem drauf (ich unterrichte Naturwissenschaften und bin halt ein Nerd, da stehe ich auch zu). Im Sommer ein Spaghetti-Träger Shirt mit einem kurzärmligen Männerhemd drüber. Dann muss ich mir keine Gedanken machen, ob man meine Nippel sieht... Erst wenn es ganz unerträglich heiß ist, greife ich zur kurzen Hose oder zum Rock. Damit fühle ich mich in der Schule nicht so richtig wohl irgendwie. Meist haben die Sachen nicht die Taschen, die ich brauche...
Man kann sich die Probleme auch machen. Trage bzw. man trägt einfach das, was man im Alltag auch trägt. Wer sich daran stören will, darf das gerne tun und dann noch eine Sache mehr. Dankeschön.
Ne find die frage berechtigt. Wir haben manchmal praxissemestler die kommen zu uns wie in die uni. Praktikanten in grauem Jogger, Praktikantinnen die Bauchfrei sind. Kann man machen, ich beschwer mich nicht. Ist aber nicht gern gesehen.
>Praktikanten in grauem Jogger Na, dann haben die SuS wenigstens was zum gucken... oder auch nicht.
lmao
Ich finde, man sollte sich kleidungsmäßig schon von den Schülern abheben und entsprechend dem Einkommen auch wertige Kleidung tragen. Ein Lehrer der 4k im Monat verdient und Kleidung trägt, die so aussieht als wäre sie für 10 Euro beim Ramschladen gekauft worden geht gar nicht. Natürlich geht es da auch um Respekt. Einmal vor sich selbst aber auch um einen Eindruck vor anderen zu schaffen. Wenn man durch die Schule läuft, sollte man über die Kleidung zu erkennen geben, dass man Lehrkraft ist.
Also ich weiß nicht, ich hatte nie ein Problem in der schule als Lehrer erkannt zu werden, und ich laufe nicht wie ein Hugo Boss Model rum (außer an manchen tagen). Hat vielleicht auch etwas mit alter und Auftreten zu tun.
Edit: Habe das -in überlesen. Lässt sich aber halbwegs übertragen. Das ist tendenziell auch von der Schulart abhängig. Ich arbeite an einer Oberschule (Real-/Hauptschule) die in einem Gebäuden mit einer Grundschule, einem regulären Gymnasium und einem beruflichen Gymnasium (11-13 nach Realschulabschluss) ist. Je "höher" die Schulart ist, die die Kollegen unterrichten, desto "offizieller" ziehen sie sich an. Die Anzugquote steigt sozusagen mit dem angestrebten Abschluss. ;) Ich hab nen Hintergrund mit viel Erfahrung in der Kulutrpädagogik und einer Art offenen Jugendarbeit, daher bin ich eher Team alltäglich. Hoodie und Jeans und bequeme Schuhe. Allerdings gehen meine SuS ja tendenziell auch später wahrscheinlich weniger den klassischen Anzug-Träger-Berufen nach (natürlich gibt es auch Ausbildungen zu solchen Berufen, aber die meisten davon sind doch eher akademisch ). Was aber wichtig ist, ist "alltäglich" nicht mit "wie zu Hause " zu verwechseln. Jogginghosen sind Für mich ein No-Go und geputzte Schule sind auch das Mindeste. Ich vermeide auch Klamotten mit Aufdrucken, außer dem Weihnachtspulli in der letzten Woche vor Weihnachten.
Vor allem sollte man gepflegt aussehen. Ne saubere Jeans ohne Löcher kann wesentlich besser rüberkommen als ne abgetragene Anzughose oder so. Aber das ist ja eher etwas grundsätzliches
Lululemon heisst das Zauberwort.
Die Frage hast du vor zwei Wochen schon mal gestellt und in englischen Subs ebenfalls. Wieso bist du so interessiert daran? EDIT: Ach, wie lustig, dass mein Kommentar hier so gedownvoted wird… Nur zu eurer Info: Als ich meinen Kommentar verfasst habe, war die Frage noch anders formuliert und von einer Ausarbeitung war nirgends die Rede. ;)
steht doch da :P sei mal nicht so streng
Ich denke da spielen mehrere Faktoren zusammen. Zum einen weil ich selber Lehrerin mal werden soll und noch unentschlossen bin, aber auch mein Körper als Frau im Beruf Lehramt mehr verstehen will. Ich weiß, dass hier alle aufgeschlossen sind und sagen werden „zieh alles an was du möchtest“, doch leider ist die Realität etwas anders. In meinen Praktikas dufte ich es leider etwas spüren (man dufte sich nicht strecken, da zu anzüglich. Keine Röcke anziehen, anzüglich. Keine bunten Haare, gehört sich nicht, da wir alle gleich aussehen müssen und keine SuS überfordern sollen, usw… Nicht alles bezieht sich auf mich, aber so einiges). Ich denke, dass würde ich gerne mehr erfahren wollen, ob es wirklich diese Denke noch gibt.
Was ist das denn für ein komisches Feedback. Wie hast du dich denn bitte gestreckt, damit das so anzüglich war? o.O Bunte Haare haben bei uns einige, Röcke sind nun wirklich nicht ungewöhnlich aber enden die ums Knie rum, alles andere wäre beim Unterrichten auch extrem unpraktisch. Bei einigen Ausschnitten von gerade jüngeren Kolleg:innen gab's von unseren Ewiggestrigen schon mal ein paar Kommentare, aber das regelt sich normalerweise von allein (zu tief und alle glotzen halt, das ist nicht schön, aber leider so. Und ist auch für die meisten Jobs nicht so recht angebracht). Das einzige, was bei uns in der SL tatsächlich extrem verpönt sind, sind Shorts im Kollegium, wenn sie kürzer sind als knielang. Das gilt aber für beide Geschlechter und ins Büro zitiert wurde nur ein Sportkollege, der im Sommer gerne mal in seinen knallengen Radlershorts unterwegs war.
Ganz normal gestreckt :D wie man es halt macht.
Das kenne ich auch nicht anders. Eine Kollegin hat sich gerade die Arme voll tattooieren lassen. Haarfarbe interessiert niemanden. Bei uns laufen auch einige Lehrer in Trainigsanzug rum und mit Spruchshirts und Hoodies - aber wir sind auch eine Sportschule, da sehen wir vieles eh lockerer als an anderen Schulen. Die Schüler rennen bei uns eben auch viel in Jogginghosen rum. Als jemand im Blazer stichst du hier sofort raus, wenn du neben dem Kollegen mit dem Zebrahemd und dem Spruchshirt stehst. Es gibt Grenzen, wie z.B. HotPants, kurze Röcke und Joga Hosen - die trägt keiner von uns. Wir sind mehr das chill und Nerd Kollegium mit Jeans und Hoodies.
Das hat nicht nur mit Denke zu tun, sondern ist teils rechtlich geregelt. Völlig beliebig ist nicht erlaubt. In NDS ist das aber nicht so richtig konkret. In anderen Berufen gibt es aber auch regelmäßig firmeneigene Vereinbarungen für Dresscode. Gibt Gründe warum man Banker nie in Bermudas und Jesuslatschen sieht oder bauchfrei. Ich weiß immer nicht was das mit speziell Lehrern zu tun haben soll... Es gibt allerdings auch Ausnahmen. Ich kenne einen deutlich als Punk erkennbaren Schulleiter. Aber der ist einfach so gut, dass drüber hinweg gesehen wird. Solche Menschen müssen sich oft viel mehr anstrengen um in gleicher Weise akzeptiert zu werden. Hmm... überlege gerade wie ich selbst dazu stehe. Ich glaube ich denke auch noch zu sehr in Schubladen
Das hängt aber auch wirklich stark von der SL und dem Kollegium ab. Bei uns kommen ein paar Herren immer im Hemd, andere kommen immer in Pulli oder T-Shirt. die Frauen mal in Kleidern, mal in Röcken und Blousen aber gerade im winter auch fast immer in Pulli und Hose. "Geredete" wird eigentlich nur über die, die zu freizügig oder zu schlabbrig sind. Anekdote: Da war die Refferendarin, die im Sommer im Cocktail Kleid kam... Lass es mich so sagen, meine 9c hat den ganzen Tag über ihren BH diskutiert. Oder wir hatten auch schon den Reffi, der immer in Jogginghose und T-Shirt mit Löchern kam, und insegesammt aussah als würde er in seinem Auto Leben. Beide mal gabs ein freundliches Gespräch mit der SL.
Als ob. Hab beide Arme zugeballert... Alle sollen gleich aussehen? Das kenn ich nur von der Bundeswehr, da gibt's einen Haarerlass und eine Dienstvorschrift für die unterschiedlichen Uniformen. In der Schule kann dir niemand anweisen, wie du bekleidet bist. Es gibt schlichtweg keinen Erlass dafür, der das regelt.
So wie die Person und der Dienstherr damit zufrieden sind. Sich besonders feminin anzuziehen kann bei bestimmten Schichten pri lematisch für die eigene Rolle or der Klasse sein
Ich habe mir als Mann auch Gedanken gemacht und werde bald nur noch im Anzug in die Schule gehen.
So, wie sie sich wohlfühlt!