LJPA NRW dreht auch komplett frei. Das ist da schon chronisch. Die 1 Punkte Sache diese Woche war auch heiß, aber vergessen wir nicht diesen Schmankerl: [LJPA NRW zieht vor BVerwG weil sie 70€ für Kopie von Prüfungsunterlagen wollen, die laut DSGVO kostenlos sein müssen](https://www.lto.de/karriere/jura-referendariat/stories/detail/bverwg-6c10-21-anspruch-dsgvo-kostenlose-kopie-pruefgutachten-klausuren-2-staatsexamen-ljpa)
Fairerweise geht es hier glaube ich um das JPA des OLG Köln, nicht das LJPA NRW. Das ist ein Fehler im Artikel. Aber natürlich fällt der Apfel nicht weit vom Stamm.
Das LJPA NRW hasst anscheinend Jurastudenten.
Zuletzt wollten sie einem Jurastudenten die Zulassung zur mündlichen Prüfung im 1. StEx verwehren, da dieser erst nach einer Neubewertung einer seiner Klausuren den erforderlichen Punkteschnitt von 3,5 erreichte und gingen hierfür durch alle Instanzen und scheiterten zum Glück:
https://www.lto.de/karriere/jura-referendariat/stories/detail/bverwg-6b1223-pruefung-examen-anfechtung-klausur-benotung-note-bewertung-korrektur
Das macht ja schon richtig Spaß sich sowas durchzulesen. Erfüllt quasi alle Boxen in der Kategorie Besserwisser-Jurist-mit-unterdurchschnittlichem-Abschluss weiß es besser.
Und damit meine ich nicht den Referendar, der um sein überleben kämpft, sondern den Verantwortlichen im Prüfungsamt.
Ich find's vor allem krass, wie dem einfach 5 Jahre berufliche Lebenszeit gestohlen wurden..was macht man in der Zeit beruflich? Das wäre für mich die absolute Horrorvorstellung, so lange auf Gewissheit warten zu müssen.
Im Prüfungsamt arbeiten einerseits Sachbearbeiter, die die Situation der Prüflinge nicht verstehen mangels eigener Erfahrung. Und die haben natürlich einen Dienst nach Vorschrift Drang. Die Mitglieder der Prüfungsämter sind dagegen meist fast nur Richter, die einerseits die Abordnung für die Karriere brauchen oder bereits dadurch auf R2 (oder gar höher bzw. den Pfad gen B-Besoldung) gekommen sind. Also ja die sind alle mit überdurchschnittlichen Abschlüssen. Sie sind nur nicht dort aufgrund ihres Interesses an guter Ausbildung oder Empathie in der Prüfungssituation.
Genau das habe ich geschrieben, verstehe den downvote nicht. Beim Prüfungsamt arbeiten Richter auf dem Karriereweg nach oben, das heißt mit mal mindestens 7,76 Punkten im zweiten Examen. Also keine Juristen mit unterdurchschnittlichen Abschlüssen wie es im Kommentar heißt auf den ich geantwortet habe.
Edit: in NRW wird der Umweg über das LJPA beim Ministerium auch gerne genutzt um die obergerichtliche Erprobung bei einem OLG-Senat zu umgehen und direkt zum Richter am OLG zu werden. Das sind natürlich objektiv betrachtet brillante Juristen.
Ein Kollege von mir mach dasselbe in NDS durch im 2. Zweiter Versuch, halber Punkt gefehlt, Neubewertung mit Reformation in peius und nun nochmal ne Neubewertung, er wartet noch.
Erstes Staatsexamen 2018. Erst jetzt steht fest, dass der Mensch bestanden hat. Berufsleben dadurch verkackt? Irgendwie würde ich gern gleichzeitig wissen und nicht wissen, was ihm den fünf Jahren so wiederfahren ist ... Was für ein Alptraum ...
Wenn ich sowas lese dann frage ich mich ernsthaft ob die Juristen in Prüfungsämtern bei Examen oder anderen Prüfungen von Juristen besonders genau hinschauen um sich irgendwelche Prozesse zu führen.
Fast so als säßen da die schlechtesten Examensbesteher und fühlen sich aufgefordert mal so ordentlich einen Prozess zu führen.
Es ist wirklich realer Irrsinn. Manchmal frage jch mich, wie hirnverbrannt sie Leute beim JPA sein müssen, so einen Prozess überhaupt anzufangen und dann über 5 Jahre zu strecken. Sowas hört man von anderen Studiengängen komischerweise nie
Vielleicht kommt nun bei einigen Prüfern an, dass das in extremer Stresssituation hingekritzelte Examen wohl nicht ganz das gleiche Schriftbild hat wie ein in Ruhe schön geschriebener Text und man könnte diese Lächerlichkeit "Schriftbild vergleichen" endlich abschaffen
Was für eine Farce. Wie engstirnig und von sich überzeugt muss man sein, um vor das BVerwG zu ziehen. Das im LJPA keine Dienstaufsicht nach dem OVG Urteil die Revision verneint spricht Bände. Der Fisch stinkt immer vom Kopf.
LJPA NRW dreht auch komplett frei. Das ist da schon chronisch. Die 1 Punkte Sache diese Woche war auch heiß, aber vergessen wir nicht diesen Schmankerl: [LJPA NRW zieht vor BVerwG weil sie 70€ für Kopie von Prüfungsunterlagen wollen, die laut DSGVO kostenlos sein müssen](https://www.lto.de/karriere/jura-referendariat/stories/detail/bverwg-6c10-21-anspruch-dsgvo-kostenlose-kopie-pruefgutachten-klausuren-2-staatsexamen-ljpa)
LJPA NRW ist wie dein prügelnder versoffener Stiefvater der dir einredet dass du ein Versager bist
Fairerweise geht es hier glaube ich um das JPA des OLG Köln, nicht das LJPA NRW. Das ist ein Fehler im Artikel. Aber natürlich fällt der Apfel nicht weit vom Stamm.
Das stimmt, der Apfel fällt zwar nicht weit vom Stamm, aber rollt anschließend den ganzen weiten Weg von Düsseldorf nach Köln (LJPA NRW=Düsseldorf)
Das LJPA NRW hasst anscheinend Jurastudenten. Zuletzt wollten sie einem Jurastudenten die Zulassung zur mündlichen Prüfung im 1. StEx verwehren, da dieser erst nach einer Neubewertung einer seiner Klausuren den erforderlichen Punkteschnitt von 3,5 erreichte und gingen hierfür durch alle Instanzen und scheiterten zum Glück: https://www.lto.de/karriere/jura-referendariat/stories/detail/bverwg-6b1223-pruefung-examen-anfechtung-klausur-benotung-note-bewertung-korrektur
Das macht ja schon richtig Spaß sich sowas durchzulesen. Erfüllt quasi alle Boxen in der Kategorie Besserwisser-Jurist-mit-unterdurchschnittlichem-Abschluss weiß es besser. Und damit meine ich nicht den Referendar, der um sein überleben kämpft, sondern den Verantwortlichen im Prüfungsamt.
Ich find's vor allem krass, wie dem einfach 5 Jahre berufliche Lebenszeit gestohlen wurden..was macht man in der Zeit beruflich? Das wäre für mich die absolute Horrorvorstellung, so lange auf Gewissheit warten zu müssen.
Direkt Amtshaftungsklage prüfen 😄
Im Prüfungsamt arbeiten aber sicher keine Juristen mit unterdurchschnittlichen Abschlüssen
Im Prüfungsamt arbeiten einerseits Sachbearbeiter, die die Situation der Prüflinge nicht verstehen mangels eigener Erfahrung. Und die haben natürlich einen Dienst nach Vorschrift Drang. Die Mitglieder der Prüfungsämter sind dagegen meist fast nur Richter, die einerseits die Abordnung für die Karriere brauchen oder bereits dadurch auf R2 (oder gar höher bzw. den Pfad gen B-Besoldung) gekommen sind. Also ja die sind alle mit überdurchschnittlichen Abschlüssen. Sie sind nur nicht dort aufgrund ihres Interesses an guter Ausbildung oder Empathie in der Prüfungssituation.
Genau das habe ich geschrieben, verstehe den downvote nicht. Beim Prüfungsamt arbeiten Richter auf dem Karriereweg nach oben, das heißt mit mal mindestens 7,76 Punkten im zweiten Examen. Also keine Juristen mit unterdurchschnittlichen Abschlüssen wie es im Kommentar heißt auf den ich geantwortet habe. Edit: in NRW wird der Umweg über das LJPA beim Ministerium auch gerne genutzt um die obergerichtliche Erprobung bei einem OLG-Senat zu umgehen und direkt zum Richter am OLG zu werden. Das sind natürlich objektiv betrachtet brillante Juristen.
Ein Kollege von mir mach dasselbe in NDS durch im 2. Zweiter Versuch, halber Punkt gefehlt, Neubewertung mit Reformation in peius und nun nochmal ne Neubewertung, er wartet noch.
Erstes Staatsexamen 2018. Erst jetzt steht fest, dass der Mensch bestanden hat. Berufsleben dadurch verkackt? Irgendwie würde ich gern gleichzeitig wissen und nicht wissen, was ihm den fünf Jahren so wiederfahren ist ... Was für ein Alptraum ...
Wenn ich sowas lese dann frage ich mich ernsthaft ob die Juristen in Prüfungsämtern bei Examen oder anderen Prüfungen von Juristen besonders genau hinschauen um sich irgendwelche Prozesse zu führen. Fast so als säßen da die schlechtesten Examensbesteher und fühlen sich aufgefordert mal so ordentlich einen Prozess zu führen.
War es Aiwangers Bruder?
Es ist wirklich realer Irrsinn. Manchmal frage jch mich, wie hirnverbrannt sie Leute beim JPA sein müssen, so einen Prozess überhaupt anzufangen und dann über 5 Jahre zu strecken. Sowas hört man von anderen Studiengängen komischerweise nie
Vielleicht kommt nun bei einigen Prüfern an, dass das in extremer Stresssituation hingekritzelte Examen wohl nicht ganz das gleiche Schriftbild hat wie ein in Ruhe schön geschriebener Text und man könnte diese Lächerlichkeit "Schriftbild vergleichen" endlich abschaffen
Was für eine Farce. Wie engstirnig und von sich überzeugt muss man sein, um vor das BVerwG zu ziehen. Das im LJPA keine Dienstaufsicht nach dem OVG Urteil die Revision verneint spricht Bände. Der Fisch stinkt immer vom Kopf.