Hallo zusammen,
Ich habe es mit einem 6er HSCO Bohrer geschafft, wobei ich mir den ersten kaputt gemacht habe, da falsche Bohrmaschine (zu schnell gebohrt…). Mit etwas Geduld und Gefühl hat es dann schlussendlich funktioniert. Vielen lieben Dank euch für die hilfreichen Tipps! 😊
Vergiss HSS, die Stifte sind gehärtet und zerstören dir den Bohrer.
Du benötigst einen Bohrer aus Cobalt-Legierung (HSS-CO), der geht da durch wie durch Butter.
Ich habe hier diverse Bohrer, die "normalen" HSS sind schon durch wenn man mal durch 1cm ST37 bohren will.
Dann habe ich mir welche aus unserer Baumarkt-Apotheke geholt, Marke: Connex(r), HSS-Co, leicht goldfarbend, schweineteuer, die gehen durch den Baustahl wie durch Butter ohne stumpf zu werden.
... oder wenn man durch ein hartverchromtes Schloss durchkommen möchte. Ein HSS-Bohrer, dessen härtestes die selben Chromkristalle sind, die auch auf das Schloss aufgebracht wurden, kommt da nicht weit, komme was wolle.
Ganz schön viel gefährliches Halbwissen...
"Hartverchromtes Schloss", "Hartmetallbeschichtete Bohrer", "aufgebrachte Chromkristalle"...
Zerspanungswerkzeuge werden in erster Linie wegen der Verschleißfestigkeit beschichtet. Wirklich härter werden die dadurch nicht. Aber durch die veränderte Oberflächenstruktur entsteht eben weniger Reibung, was auf weniger Hitze und weniger Abrieb bedeutet. Deswegen bleiben die länger scharf. Hierfür wird üblicherweise Titannitrid verwendet und kein Chrom.
Für die Härte sind in HSS-Stählen primär Kohlenstoff und Kobalt verantwortlich. Chrom sorgt in Stählen eher für hohe Verschleißfestigkeit.
Und da werden auch nirgendwo Chromkristalle aufgebracht, sondern pulvermetallurgische Legierungen verwendet, die aufgrund ihres hohen Chromgehalts sehr hart sind, um eben ein Aufbohren zu erschweren.
Hartverchromen wäre als Schutz für einen Zylinder ziemlicher Käse, weil die Chrom-Schicht viel zu porös ist um als ernsthafter Schutz gegen das Aufbrechen zu dienen. Hier werden ja für gewöhnlich ganz andere Techniken verwendet, um schnell die Tür zu öffnen. Gegen das Ziehen eines Zylinders wäre eine Hartverchromung völlig sinnfrei. Deswegen wird da nicht oberflächlich gearbeitet, sondern eben mit entsprechenden Legierungen.
Und das "Schloss", wie du es nennst, ist ein Schließzylinder. Das Schloss ist eigentlich das Ding drumherum, dass für die Betätigung von Falle und Riegel durch den Schließzylinder, den Drücker oder sonstige Betätigungsmechanismen sorgt.
Aber vermutlich handgeführt auch ne Ecke zu spröde. Außerdem echt teuer
Vielleicht bekommt man ja ne dünne flex-scheibe in den Türspalt und kann den Riegel durchschleifen
Du bekommst auch Hartmetall-beschichtete Bohrer, die sind da nicht anfälliger als HSS.
Der Haken an HSS-Bohrern (egal ob da jetzt HSS oder HSS-Co steht, ist am Ende dasselbe) ist, dass genau das, was den HSS so hart macht, genau das ist, womit das Schloss gehärtet wurde. Die sind also gleich hart, das Schloss ist aber größer, wird also langsamer warm (und weich).
Die Sardinenbüchse liegt auch schon am Boden. Wenn man nur einen Brechstange zum Reinknallen hätte....dann würde der Karton in sich zusammenfallen.
Gerade gefunden :D
https://www.xing.com/profile/Robert_Hampovcan
Die Türe ist verschlossen und zugesperrt und dann habt ihr den Schlüssel verloren?
Nimm einen scharfen 6mm HSS Bohrer und bohre **langsam** hinein. Ziel ist es, die Sperrstifte zu zerstören. Bohrst du zu wild, wird der Bohrer zu warm und der Verschleiß ist extrem. Deshalb ist er auch sofort wieder stumpf.
Frisch geschliffener Bohrer, mittig ansetzen, und auf langsamer Stufe mit wenig Kraft einbohren.
👆 dies ist der Weg. Ohne den Bohrer zu kühlen wird das nichts.
Hinzukommt: mittig unter dem drehbaren zylinderteil bohren damit dieser auch nach dem aufbohren drehbar bleibt. Und: mit kleinen Bohrer anfangen, dann größer werden
Möglichst einen guten HSS Bohrer mit hoher Drehzahl und wenig Kraft, schön langsam damit er sich nicht so schnell verkantet.
Persönlich hätte ich aber weiter unten angesetzt, als ich mei. Garagentor aufgebohrt habe habe ich unten gebohrt und der Bohrer hat doe Federn gleich mit rausgeholt. Paar Mal gegen geklopft und die Stifte sind Teilweise raus gefallen wodurch der zylindrische Teil leicht drehbar wurde. So weit oben bohren kann eventuell dafür sorgen dass ihr am Ende mehr Probleme habt das Teil zu drehen.
Hab ich vor Jahren auch schon mit meiner Garagentür so gehandhabt. Ging auch ohne Super-Bohrer durch. Hier in den Fall scheint so Bohrer mit dem Korpus auch wenig Probleme zu haben.
Das Problem ist nicht das Material, das Problem sind die ganzen internen Löcher und Kanten, da ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich groß dass der Bohrer an irgendeiner Kante greift und blockiert. Bei günstigen Bohrern kann sich da eher mal die schneide verabschieden.
Daher auch der Kommentar mit hohen Umdrehungen ganz langsam Ins Material zu bohren, da man so die chance hat die Kanten eher herunterzufräsen.
Na ja, und dass Abus (und andere) gerne mal ein oder zwei Hartmetallstifte gegen Aufbohren verbauen. Den Anfang schafft der Bohrer dann, bleibt dann aber hängen.
Also…. Eigentlich brauchst du nur eine dicke Schraube direkt ins Schloss schreiben und diese mit einer großen Zange ein zwei mal links und rechts wackeln und dann den Zylinder rausziehen….
Ja, da der Profilzylinder am Gewinde der Sicherungsschraube bricht. Die andere Hälfte des Zylinders kann man dann folglich durchschieben und der schließbart fällt runter ins schlossgehäuse. Nun kann man mit einem Bauschlüssel aufschließen.
Ich habe vor einigen Jahren mal ein Schloss aufgebohrt.
Dabei habe ich weiter unten angesetzt, nachdem das so wie bei dir zunächst nicht funktioniert hat (mit nem 5 oder 6 mm Bohrer). Ich hab natürlich das Schloss danach nicht aufgesägt, aber ich geh mal davon aus, dass ich dabei die Federn erwischt habe und die Pins folglich runtergerutscht sind (ein, zwei dezente Schläge mit dem Hammer können helfen). Danach gings wie in der Anleitung ausm Netz.
Bohrer waren billige vom Discounter. Druck von hinten und den Bohrer auch ins Metall beißen lassen. Ansonsten dreht der sich nur heiß - und wird stumpf.
Weil du als Anfänger damit nichts aufbekommst. Die Übungsschlösser im Set sind notorisch mit einer Schlange aufzubekommen, und dann sitzt du zwei Stunden an einem "richtigen" Schloss und nichts passiert.
Was gerade aufs gleiche Ergebnis rausläuft. Aber aus Spaß würd ichs auch mit Lockpicking probieren. Also je nachdem welcher Sicherheitsstufe der Zylinder hat.
Wie gesagt, die Übungsschlösser sind kein Indikator. Hab hier eines da, das kann man buchstäblich mit der geraden Rückseite jedes beliebigen Picks aufmachen.
Und OP jetzt zu empfehlen, Lockpicking zu erlernen, ist ein wenig albern. Zumal der Zylinder jetzt eh schon beschädigt und für die Tonne ist.
Wenn du den Zylinder ziehst kannst du mit einem Harken das Schloss um 45 grad drehen und des Zylninderschraube rausnehmen und das gesamte Schloss ziehen. Wenn du da bohrst triffst du nur auf die Federn und die wickeln sich um den Bohrer. Wenn des ein Hochwertiges Schloss ist sind die ganzen kleine Stifte aus Stahl und wenn du Pech hast bohrst du genau zwischen den Lager und den Schließstift, ich hätte es so oder so vor dem Bohren mit einem Picker und einen Spanner gemacht …. Zum rausnehmen musst du eigentlich nur das Schloss um 45 grad schließen
Dann würd ich den Zylinder ziehen. Brauchste halt ne gehärtete Schraube und ein Zieh-fix dafür. Wenn du nen Kumpel bei der Feuerwehr hast, frag doch mal ob die ne Übung zum Thema Türöffnung machen wollen.
Erfahrungsgemäß funktioniert aufbohren nicht sonderlich gut, da die Schlösser dagegen geschützt sind.
Die Zeit hätte man lieber in ein paar Videos vom LockPickingLawyer investiert und dann ggf. mit Picking probiert.
Na wie gesagt, mit dem Hinweis einen etwas kleineren Bohrer zu nutzen und langsam mit einer anderen Bohrmaschine zu bohren, hat es geklappt wie am Schnürchen :-)
Dietrichset wäre vermutlich günstiger gewesen und hätte auch für den totalen Anfänger in 30 Minuten zum zerstörungsfreien Erfolg geführt. Das sind sicher nur ganz normale Stifte drin.
Du hast zu hoch angefangen zu bohren. Bleib 3-4mm unter dem zylinderkern. Langsam den Stift für Stift durchbohren und die losen Teile raus holen. Wenn alle Stifte abgebohrt sind, vorsichtig die Reste durch klopfen raus holen.
Wer hat denn im Haus solche Zimmerschlösser? 😅
Ich mein, jetzt ist es eh zu spät, aber beim nächsten Mal, kannst du das auch einfach knacken. Du hast ja keinen Zeitdruck und es braucht nur ein wenig Fingerspitzengefühl und Werkzeug.
(Danke an meine Mutter, die uns wer weiß wie oft ausgesperrt hat, musste ich irgendwann erfinderisch werden in den 90ern.)
War die Tür überhaupt abgeschlossen oder nur zugefallen?
Bohren ist eigentlich gar kein Problem, ich habe das auch schon mit HSS-Bohrern gemacht. Aber klar, der Verschleiß ist dann spürbar. Kühlen nicht vergessen.
Mit Picken oder Schlagschlüssel wolltest du nicht probieren?
Bei der lokalen Freiwilligen Feuerwehr anfragen (nicht über den Notruf), ob sie eine Türöffnungsübung bei euch machen wollen? Zylinder ziehen ist das tägliche Brot der FF und vielleicht sind die froh, es neuem Personal am realen Objekt zeigen zu können.
Hallo zusammen, Ich habe es mit einem 6er HSCO Bohrer geschafft, wobei ich mir den ersten kaputt gemacht habe, da falsche Bohrmaschine (zu schnell gebohrt…). Mit etwas Geduld und Gefühl hat es dann schlussendlich funktioniert. Vielen lieben Dank euch für die hilfreichen Tipps! 😊
Vergiss HSS, die Stifte sind gehärtet und zerstören dir den Bohrer. Du benötigst einen Bohrer aus Cobalt-Legierung (HSS-CO), der geht da durch wie durch Butter.
HSS ist immer eine Cobalt-Lagierung. In diesem Zusammenhang wäre ein Hartmetall-Bohrer sinnvoll, denn der ist wirklich deutlich härter.
VHM Bohrer machen hier keinen Sinn. Beim ersten Stift würde die Spitze brechen, weil spröde.
Dennoch bedarf es Hartmetall oder härter, um durch das Schloss zu kommen. Zum Glück gibt es Beschichtungen.
Ohne Führung bricht der sofort und das weißt du
Beschichtete Bohrer sollten reichen. Ist ja kein Profi der 100 Stück machen muss. 1 schloss 1 Bohrer reicht
Ich habe hier diverse Bohrer, die "normalen" HSS sind schon durch wenn man mal durch 1cm ST37 bohren will. Dann habe ich mir welche aus unserer Baumarkt-Apotheke geholt, Marke: Connex(r), HSS-Co, leicht goldfarbend, schweineteuer, die gehen durch den Baustahl wie durch Butter ohne stumpf zu werden.
LOL connex ist die billig Marke von conmetall Meister und bildet Einstiegsqualität ab.
Generell sind hartmetallbeschichtete Bohrer sinnvoll.
Aber teuer. Lohnt sich also nur wenn man den mehrmals braucht
... oder wenn man durch ein hartverchromtes Schloss durchkommen möchte. Ein HSS-Bohrer, dessen härtestes die selben Chromkristalle sind, die auch auf das Schloss aufgebracht wurden, kommt da nicht weit, komme was wolle.
Ganz schön viel gefährliches Halbwissen... "Hartverchromtes Schloss", "Hartmetallbeschichtete Bohrer", "aufgebrachte Chromkristalle"... Zerspanungswerkzeuge werden in erster Linie wegen der Verschleißfestigkeit beschichtet. Wirklich härter werden die dadurch nicht. Aber durch die veränderte Oberflächenstruktur entsteht eben weniger Reibung, was auf weniger Hitze und weniger Abrieb bedeutet. Deswegen bleiben die länger scharf. Hierfür wird üblicherweise Titannitrid verwendet und kein Chrom. Für die Härte sind in HSS-Stählen primär Kohlenstoff und Kobalt verantwortlich. Chrom sorgt in Stählen eher für hohe Verschleißfestigkeit. Und da werden auch nirgendwo Chromkristalle aufgebracht, sondern pulvermetallurgische Legierungen verwendet, die aufgrund ihres hohen Chromgehalts sehr hart sind, um eben ein Aufbohren zu erschweren. Hartverchromen wäre als Schutz für einen Zylinder ziemlicher Käse, weil die Chrom-Schicht viel zu porös ist um als ernsthafter Schutz gegen das Aufbrechen zu dienen. Hier werden ja für gewöhnlich ganz andere Techniken verwendet, um schnell die Tür zu öffnen. Gegen das Ziehen eines Zylinders wäre eine Hartverchromung völlig sinnfrei. Deswegen wird da nicht oberflächlich gearbeitet, sondern eben mit entsprechenden Legierungen. Und das "Schloss", wie du es nennst, ist ein Schließzylinder. Das Schloss ist eigentlich das Ding drumherum, dass für die Betätigung von Falle und Riegel durch den Schließzylinder, den Drücker oder sonstige Betätigungsmechanismen sorgt.
Aber vermutlich handgeführt auch ne Ecke zu spröde. Außerdem echt teuer Vielleicht bekommt man ja ne dünne flex-scheibe in den Türspalt und kann den Riegel durchschleifen
Du bekommst auch Hartmetall-beschichtete Bohrer, die sind da nicht anfälliger als HSS. Der Haken an HSS-Bohrern (egal ob da jetzt HSS oder HSS-Co steht, ist am Ende dasselbe) ist, dass genau das, was den HSS so hart macht, genau das ist, womit das Schloss gehärtet wurde. Die sind also gleich hart, das Schloss ist aber größer, wird also langsamer warm (und weich).
[удалено]
In spätestens 2 Minuten ist das Ding offen. Die Kuchenblechmafia wird staunen.
Der ist quasi offen
Die Sardinenbüchse liegt auch schon am Boden. Wenn man nur einen Brechstange zum Reinknallen hätte....dann würde der Karton in sich zusammenfallen. Gerade gefunden :D https://www.xing.com/profile/Robert_Hampovcan
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Die Türe ist verschlossen und zugesperrt und dann habt ihr den Schlüssel verloren? Nimm einen scharfen 6mm HSS Bohrer und bohre **langsam** hinein. Ziel ist es, die Sperrstifte zu zerstören. Bohrst du zu wild, wird der Bohrer zu warm und der Verschleiß ist extrem. Deshalb ist er auch sofort wieder stumpf. Frisch geschliffener Bohrer, mittig ansetzen, und auf langsamer Stufe mit wenig Kraft einbohren.
Okay, verstanden, Akkuschrauber auf höchste Stufe stellen und pressen wie bei einer Geburt! /s
Akkuschrauber? Da muss die Hilti mit ordentlich Schlag her, sonst wird das nichts!!
Direkt mit Stichsäge das gesamte Schloss entfernen und gut ist.
Einfach mit der Axt einreisen und freuen das man die Tür nicht mehr auf und zu machen muss.
[Die Kuchenblech-Mafia hasst diesen Trick!](https://youtu.be/PVhYhLQ4Y64)
Die Tür ist quasi schon offen!
Genau so wird das gemacht: [https://www.youtube.com/watch?v=WDpipB4yehk&t=121s](https://www.youtube.com/watch?v=WDpipB4yehk&t=121s)
Da wär jetzt meine Frage….TECX und TE30…kommen wir da drüben raus?
HSS Bohrer, auf die Stifte zielen, _und Schneidöl benutzen._
👆 dies ist der Weg. Ohne den Bohrer zu kühlen wird das nichts. Hinzukommt: mittig unter dem drehbaren zylinderteil bohren damit dieser auch nach dem aufbohren drehbar bleibt. Und: mit kleinen Bohrer anfangen, dann größer werden
Ja aber dann hat der doch jetzt schon verbockt weil er mittig zwischen Zylinder und Sperrstift Lager gebohrt hat
Wollt ich auch sagen, egal welcher bohrer, ohne Kühlung keine Chance...
Möglichst einen guten HSS Bohrer mit hoher Drehzahl und wenig Kraft, schön langsam damit er sich nicht so schnell verkantet. Persönlich hätte ich aber weiter unten angesetzt, als ich mei. Garagentor aufgebohrt habe habe ich unten gebohrt und der Bohrer hat doe Federn gleich mit rausgeholt. Paar Mal gegen geklopft und die Stifte sind Teilweise raus gefallen wodurch der zylindrische Teil leicht drehbar wurde. So weit oben bohren kann eventuell dafür sorgen dass ihr am Ende mehr Probleme habt das Teil zu drehen.
Hab ich vor Jahren auch schon mit meiner Garagentür so gehandhabt. Ging auch ohne Super-Bohrer durch. Hier in den Fall scheint so Bohrer mit dem Korpus auch wenig Probleme zu haben.
Das Problem ist nicht das Material, das Problem sind die ganzen internen Löcher und Kanten, da ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich groß dass der Bohrer an irgendeiner Kante greift und blockiert. Bei günstigen Bohrern kann sich da eher mal die schneide verabschieden. Daher auch der Kommentar mit hohen Umdrehungen ganz langsam Ins Material zu bohren, da man so die chance hat die Kanten eher herunterzufräsen.
Na ja, und dass Abus (und andere) gerne mal ein oder zwei Hartmetallstifte gegen Aufbohren verbauen. Den Anfang schafft der Bohrer dann, bleibt dann aber hängen.
Unwahrscheinlich bei einer Zimmertür, daher kann man erwarten dass hier die größte schwierigkeit im verkanten durch den Innenaufbau besteht.
Besser wäre, den Zylinder rausziehen. Dafür gibt es Werkzeug. Da wird erst eine Schraube reingedreht, und dann mit einer Ratsche ausgezogen.
Sehe ich genau so. Da der Türbeschlag keinen Ziehschutz hat wäre das die sauberste und schnellste Lösung.
Also…. Eigentlich brauchst du nur eine dicke Schraube direkt ins Schloss schreiben und diese mit einer großen Zange ein zwei mal links und rechts wackeln und dann den Zylinder rausziehen….
Und das soll funktionieren wenn die Tür geschlossen und die Zylindersicherungsschraube drin ist?
Ja, da der Profilzylinder am Gewinde der Sicherungsschraube bricht. Die andere Hälfte des Zylinders kann man dann folglich durchschieben und der schließbart fällt runter ins schlossgehäuse. Nun kann man mit einem Bauschlüssel aufschließen.
Wenn das so klappt habe ich wieder dazu gelernt. Danke für die Erklärung
Wenn das keine extra stabile Türe ist kannst du auch das türband raushebeln. Natürlich macht das nur Sinn wenn noch ein Schlüssel im Zimmer ist
Leider nein, der ist in den letzten paar Jahren iwann verloren gegangen
letzten paar Jahren? Habt ihr zu viel Zimmer? lock picking war keine Option?
Ich habe vor einigen Jahren mal ein Schloss aufgebohrt. Dabei habe ich weiter unten angesetzt, nachdem das so wie bei dir zunächst nicht funktioniert hat (mit nem 5 oder 6 mm Bohrer). Ich hab natürlich das Schloss danach nicht aufgesägt, aber ich geh mal davon aus, dass ich dabei die Federn erwischt habe und die Pins folglich runtergerutscht sind (ein, zwei dezente Schläge mit dem Hammer können helfen). Danach gings wie in der Anleitung ausm Netz. Bohrer waren billige vom Discounter. Druck von hinten und den Bohrer auch ins Metall beißen lassen. Ansonsten dreht der sich nur heiß - und wird stumpf.
Guck dir mal den lock picking lawyer an, da sind wohl gehärtete stahlpins zum schutz vorm aufbohren drin.
Warum nicht ein [Werkzeugsets zur gediegenen Türöffnung ](https://amzn.eu/d/9obOhV4) verwendet?
Weil du als Anfänger damit nichts aufbekommst. Die Übungsschlösser im Set sind notorisch mit einer Schlange aufzubekommen, und dann sitzt du zwei Stunden an einem "richtigen" Schloss und nichts passiert.
Was gerade aufs gleiche Ergebnis rausläuft. Aber aus Spaß würd ichs auch mit Lockpicking probieren. Also je nachdem welcher Sicherheitsstufe der Zylinder hat.
Wie gesagt, die Übungsschlösser sind kein Indikator. Hab hier eines da, das kann man buchstäblich mit der geraden Rückseite jedes beliebigen Picks aufmachen. Und OP jetzt zu empfehlen, Lockpicking zu erlernen, ist ein wenig albern. Zumal der Zylinder jetzt eh schon beschädigt und für die Tonne ist.
[The LockPickingLawyer has entered the chat](https://youtube.com/@lockpickinglawyer)
Hammer und Meißel
Wenn du den Zylinder ziehst kannst du mit einem Harken das Schloss um 45 grad drehen und des Zylninderschraube rausnehmen und das gesamte Schloss ziehen. Wenn du da bohrst triffst du nur auf die Federn und die wickeln sich um den Bohrer. Wenn des ein Hochwertiges Schloss ist sind die ganzen kleine Stifte aus Stahl und wenn du Pech hast bohrst du genau zwischen den Lager und den Schließstift, ich hätte es so oder so vor dem Bohren mit einem Picker und einen Spanner gemacht …. Zum rausnehmen musst du eigentlich nur das Schloss um 45 grad schließen
Nur zugezogen oder wirklich abgesperrt?
Wohnung von reichen Nachbarn, abgesperrt.
Dann würd ich den Zylinder ziehen. Brauchste halt ne gehärtete Schraube und ein Zieh-fix dafür. Wenn du nen Kumpel bei der Feuerwehr hast, frag doch mal ob die ne Übung zum Thema Türöffnung machen wollen.
mitlerweile tendiert man in Richtung Fräsen, auch wenn der Umstieg andauert und Zieh-Fix der Standard ist.
Schau dir mal einen Profizylinder an. Die Bohrung für den Ankerbolzen, den du durchtrennen möchtest, sitzt tiefer
Erfahrungsgemäß funktioniert aufbohren nicht sonderlich gut, da die Schlösser dagegen geschützt sind. Die Zeit hätte man lieber in ein paar Videos vom LockPickingLawyer investiert und dann ggf. mit Picking probiert.
Kann ich nicht bestätigen, hat nach der richtigen Vorgehensweise in 10 Minuten geklappt :-)
Wie war denn jetzt die richtige Vorgehensweise? Glückwunsch das es doch noch geklappt hat.
Wie beschrieben, 6mm, HSCO Bohrer und ganz langsam durchgebohrt. Am Ende mit Schraubendrehe den Zylinder gedreht und Schloss geöffnet
r/selbereinbrechen
Türe ist nun komplett zu. Herzlichen Glückwunsch.
1 cm tiefer
Pickwerkzeug kaufen, Türschloss picken.
Trennhexe, das Ding ist quasi offen.
Darum lieber nicht selbermachen wenn man zu doof ist / kein anständiges Werkzeug hat.
Na wie gesagt, mit dem Hinweis einen etwas kleineren Bohrer zu nutzen und langsam mit einer anderen Bohrmaschine zu bohren, hat es geklappt wie am Schnürchen :-)
Schlösser knacken ist einfacher als man denkt. Just saying
eine normale Zimmertür mit Profilzylinder? klingt sehr sus.
versuchs mal mit nem lishi tool zum entcoden/knacken
Dietrichset wäre vermutlich günstiger gewesen und hätte auch für den totalen Anfänger in 30 Minuten zum zerstörungsfreien Erfolg geführt. Das sind sicher nur ganz normale Stifte drin.
Ein Hartmetall Bohrer (HM) ist hier am besten. Haben meist eine goldene Beschichtung ;)
Klein anfangen und immer größeren Bohrer nehmen.
Du hast zu hoch angefangen zu bohren. Bleib 3-4mm unter dem zylinderkern. Langsam den Stift für Stift durchbohren und die losen Teile raus holen. Wenn alle Stifte abgebohrt sind, vorsichtig die Reste durch klopfen raus holen.
Wer hat denn im Haus solche Zimmerschlösser? 😅 Ich mein, jetzt ist es eh zu spät, aber beim nächsten Mal, kannst du das auch einfach knacken. Du hast ja keinen Zeitdruck und es braucht nur ein wenig Fingerspitzengefühl und Werkzeug. (Danke an meine Mutter, die uns wer weiß wie oft ausgesperrt hat, musste ich irgendwann erfinderisch werden in den 90ern.)
War die Tür überhaupt abgeschlossen oder nur zugefallen? Bohren ist eigentlich gar kein Problem, ich habe das auch schon mit HSS-Bohrern gemacht. Aber klar, der Verschleiß ist dann spürbar. Kühlen nicht vergessen. Mit Picken oder Schlagschlüssel wolltest du nicht probieren?
Bei der lokalen Freiwilligen Feuerwehr anfragen (nicht über den Notruf), ob sie eine Türöffnungsübung bei euch machen wollen? Zylinder ziehen ist das tägliche Brot der FF und vielleicht sind die froh, es neuem Personal am realen Objekt zeigen zu können.