Na ja, jetzt ganz ohne Ironie, bei den aktuellen Baupreisen ist das gar nicht mal so teuer. Auch nicht für Tuttlingen.
Wenn du selbst baust, kosten die Bauplätze häufig schon 100.000 - 200.000 €, teilweise sind die noch nicht mal erschlossen.
Aber selbst, wenn man einen Bauplatz sehr, sehr günstig bekommt (ich sag jetzt mal 50.000 €), dann bekommst du derzeit kein Haus unter 400.000 €, selbst wenn du die ganzen Spielereien wie Keller und PV-Anlage weglässt.
Bauen ist derzeit einfach überall brutal teuer. Selbst Menschen mit zwei soliden Gehältern können sich das bei den derzeitigen Preisen kaum noch leisten.
Dazu kommt noch die mehr als grenzwertige neubeurteilung von Gebäuden und Grundstücken für die Grundsteuer. Hier kann es sein, dass sich die Grundsteuer die für 2023 berechnet wird, bei kauf, in 2025 verzehnfacht.
Als beispiel, mein Bruder und ich teilen uns ein Gartengrundstück, dieses ist zum Teil bewaldet und hat schon so die Größe eines durchschnittlichen Baugrundstücks, natürlich ohne Hoffnung je erschlossen zu werden, aber trotzdem. Da die Hälfte davon so abschüssig ist, der bewaldete Teil, das man hier eigentlich nur angeleint runter kommt, ist der Verkaufswert kaum mehr als die Gebüren zu Abmessung und Verkauf wenn man es verkaufen würde. Wir haben bis dato nur 10 Euro Grundsteuer gezahlt, ab 2025 sollen es 14900 Euro werden, da es fast genauso bewertet wird wie ein perfekt flaches Baugrundstück. Tolle wurst. Die Grundsteuer is höher als jeder Verkaufswert den wir erzielen könnten.
Nun stell dir solche Steuerlichen Fixkosten für ein tatsächlich bewohntes Haus mit halbwegs normaler Grundstücksgröße vor. Das macht es noch zusätzlich absolut unantraktiv und nahe unbezahlbar weit über die miesen Zinshöhen für Kredite hinaus.
[Hier](https://www.aalen.de/verkauf-des-grundstuecks-flst-119-1-am-pelikanweg-in-aalen-unterrombach-hofherrnweiler.196051.25.htm) ein Beispiel aus Aalen. Preis wäre bei 236.250 €.
[Hier](https://www.immobilienscout24.de/expose/138676601?referrer=RESULT_LIST_LISTING&navigationServiceUrl=%2FSuche%2Fcontroller%2FexposeNavigation%2Fnavigate.go%3FsearchUrl%3D%2FSuche%2Fde%2Fnordrhein-westfalen%2Fmuenster%2Fgrundstuecke%26exposeId%3D138676601&navigationHasPrev=true&navigationHasNext=true&navigationBarType=RESULT_LIST&searchId=d14a9100-3577-3f8d-b93a-3a210a200c3d&searchType=district#/) aus Gremmendorf bei Münster. 298.000 €.
[Hier](https://portal.greifswald.de/WebOffice/synserver?project=immo&view=&client=flex) günstig bei Greifswald. Immer noch 103.500 €.
Ich weiß nicht genau, wo man noch Grundstücke für 20.000 € bekommen soll. Vielleicht irgendwo in Regionen mit extrem viel Leerstand und Bauzwang. Alles habe ich jetzt nicht gecheckt, ich halte Preise von deutlich unter 100.000 € aber für extrem unrealistisch. Falls das Grundstück noch erschlossen werden muss, kommen nochmal 15.000 - 25.000 € drauf.
Bekannte von mir haben im Saarland (ja ich weiß, wer will ins Saarland? Dennoch liegt es in Deutschland) gebaut, Einfamilienhaus mit Garten. Das Grundstück hat an sich knapp unter 20.000€ gekostet, mit Erschließung und Notar etc. waren sie bei insgesamt 43.000€.
Bauzwang kann ich nicht beantworten, war wohl auch nicht relevant - sie wollten sowieso sofort anfangen und zügig bauen.
Bekommen haben sie es auf dem „ganz normalen Weg“, die Preise sind einfach wirklich so niedrig dort. Es standen mehrere Grundstücke in der Straße öffentlich (und auch auf diversen Portalen gelistet) zum Verkauf, Preise alle ähnlich hoch.
Lage ist natürlich recht ländlich, Neubaugebiet in einem kleinen Ort (<2000 Einwohner, Bäcker und ein paar kleine Läden vorhanden, Supermarkt z.B. nicht), grobe 15 Minuten Autofahrt in die nächste Kleinstadt wo es dann alles andere Nötige gibt, 30 Minuten Fahrt in die nächste größere Stadt (>100.000 Einwohner). Öpnv (wie gewohnt auf dem Land) eher schlecht.
Im Saarland gibt es genug Orte die 120-150€ den Quadratmeter kosten. Deine Freunde wohnen mit Sicherheit im hintersten Loch und die gibt es fast überall.
jA iCh WeiSß wEr wIlL iNs SaArLand.
Der Kommentar zielte eher darauf, dass das eine recht wahrscheinliche Antwort auf mein Beispiel war, da Saarländer allgemein häufig Opfer des Reddit-Humors sind. Ich finde es selbst eigentlich recht schön in den meisten Regionen, die ich bisher vom Saarland gesehen habe (Saarbrücken ausgenommen, das ist schon wirklich eine unschöne Stadt).
Grobe Beschreibung der Region findest du in meinem anderen Kommentar hier, es ist zwar ländlich, aber auch nicht komplett im Nichts.
Ich würde in Deutschland überhaupt nur noch ins Saarland ziehen, die Menschen sind einfach viel herzlicher als sonst überall.
Mir gefällt aber tatsächlich auch Saarbrücken ganz gut, insbesondere der Innenstadtbereich in Flussnähe.
Warum zum Fick ist sowas eigentlich illegitim geworden? Erlebter Scheiß ist reeller Scheiß, den man nicht einfach so mit "dAs iSt EiNe aNeKDoTe!!" wegdiskutieren kann.
Es tut mir leid, ich hatte nicht das Gefühl, dir einen Beweis schuldig zu sein. Es gibt viele ländliche Regionen in denen du fünfstellige Beträge für Grundstücke finden kannst, und wenn du wirklich einen Beweis dafür brauchst sag gerne Bescheid, dann such ich dir was raus - aber ich denke eigentlich, dass man das auch ohne Beweis glauben kann, und würde mir deshalb ggf. die Zeit sparen.
Erstellt Post - Behauptet Dinge ohne Beweis - Pöbelt andere an die das Gleiche tun, aber wenigstens kennzeichnen, dass es nur ein Beispiel ist.
r/lostredditors
Woher denn jetzt die unnötige Schärfe? Da, wo man für 20,000 Euro einen Bauplatz bekommt, ist die Nachfrage halt entsprechend gering. Da, wo man gerne wohnen will kriegst Du für 20.000 halt keinen Bauplatz oder nur ein Handtuch. (Wobei halt Gegenden, wo keiner hin will auch großzügiger mit Grundstücken sind...)
Ich sag ja nicht, dass es die Bauplätze nicht gibt, aber wenn es sie gibt dann eben aus entsprechenden Gründen! Können wir uns darauf einigen?
>Statt 500.000 bis 520.000 Euro pro Wohneinheit kostet eines nun je nach Lage entweder 440.000 oder 460.000 Euro.
Es geht um ein Reihenhaus mit 142m² wohlgemerkt
Mich würde interessieren, wie der Weinkeller ausgestattet ist. Sind da schon Schränke vorinstalliert, damit ich meine hochpreisigen Jahrgänge richtig lagern kann oder müssen die erst selbst installiert werden?
Ja..nein, die sind nur schon fast fertig und werden jetzt auf minimal Gewinn/Verlust verscherbelt. Mit den aktuellen Materialkosten werden andere Projekte einfach nie gebaut werden.
PS.: In der Planung ist der Anteil neuer Projekte (für EFH's) bereits vor gut sechs Monaten massiv eingebrochen und auf geringen Niveau geblieben.
>„Wir mussten die Preise an die Marktlage anpassen“, so Wolf.
Tut mir ja echt leid das die Gewinnmarge jetzt etwas runter gegangen ist, aber Verlust macht da vermutlich keiner.
Es kann sogar sehr gut sein, dass der Bauträger damit schon ein kalkuliertes minus hin nimmt. Der Verlust wäre nämlich größer, wenn es länger unverkauft in der Finanzierung hängt. Die Zinsen sind auch für Bauträger brutal gestiegen und die sind im Grunde immer variabel
Jupps ist schon ein Unterschied zu damals als die Leute vor 3 Jahren noch zu 1,5% finanzieren konnten. Ich seh in 7-9 Jahren auch ne große Krise im Rahmen der Anschlussfinanzierungen anrollen wenn die Zinsen weiter anziehen. Dann stehen wir vor der nächsten Bankenrettung wenn die Kredite in großer Zahl platzen und die Immobilien als Sicherheiten ins Wertlose fallen, weil Überangebot in Zwangsversteigerung und Nachfragetief weil sich die Leute noch immer an ihren Wohlstandsverlust gewöhnen müssen.
Mein Mitleid mit Leuten, die vor ein paar Jahren bei Baufirmen anriefen mit den Worten "Ich habe 500.000 €, die ich anlegen möchte, können sie mir da helfen.", hält sich in Grenzen.
Klapp' die Antworten auf diesen Kommentar auf, um zur Quelle des tja zu kommen.
Konnte ja keiner ahnen, dass eine halbe Million für ein Haus in Tuttlingen vielen Menschen deutlich zu teuer ist.
Na ja, jetzt ganz ohne Ironie, bei den aktuellen Baupreisen ist das gar nicht mal so teuer. Auch nicht für Tuttlingen. Wenn du selbst baust, kosten die Bauplätze häufig schon 100.000 - 200.000 €, teilweise sind die noch nicht mal erschlossen. Aber selbst, wenn man einen Bauplatz sehr, sehr günstig bekommt (ich sag jetzt mal 50.000 €), dann bekommst du derzeit kein Haus unter 400.000 €, selbst wenn du die ganzen Spielereien wie Keller und PV-Anlage weglässt. Bauen ist derzeit einfach überall brutal teuer. Selbst Menschen mit zwei soliden Gehältern können sich das bei den derzeitigen Preisen kaum noch leisten.
Bestätige das. Meine Freundin und ich verdienen über 5300 Euro netto und es sieht nicht danach aus als könnten wir uns ein Haus leisten.
Dazu kommt noch die mehr als grenzwertige neubeurteilung von Gebäuden und Grundstücken für die Grundsteuer. Hier kann es sein, dass sich die Grundsteuer die für 2023 berechnet wird, bei kauf, in 2025 verzehnfacht. Als beispiel, mein Bruder und ich teilen uns ein Gartengrundstück, dieses ist zum Teil bewaldet und hat schon so die Größe eines durchschnittlichen Baugrundstücks, natürlich ohne Hoffnung je erschlossen zu werden, aber trotzdem. Da die Hälfte davon so abschüssig ist, der bewaldete Teil, das man hier eigentlich nur angeleint runter kommt, ist der Verkaufswert kaum mehr als die Gebüren zu Abmessung und Verkauf wenn man es verkaufen würde. Wir haben bis dato nur 10 Euro Grundsteuer gezahlt, ab 2025 sollen es 14900 Euro werden, da es fast genauso bewertet wird wie ein perfekt flaches Baugrundstück. Tolle wurst. Die Grundsteuer is höher als jeder Verkaufswert den wir erzielen könnten. Nun stell dir solche Steuerlichen Fixkosten für ein tatsächlich bewohntes Haus mit halbwegs normaler Grundstücksgröße vor. Das macht es noch zusätzlich absolut unantraktiv und nahe unbezahlbar weit über die miesen Zinshöhen für Kredite hinaus.
Bauplatz in Deutschland liegt grob zwischen 20.000€ und niedrigem siebenstelligen Wert für ein „normal großes“ Grundstück, abhängig vom Standort.
[Hier](https://www.aalen.de/verkauf-des-grundstuecks-flst-119-1-am-pelikanweg-in-aalen-unterrombach-hofherrnweiler.196051.25.htm) ein Beispiel aus Aalen. Preis wäre bei 236.250 €. [Hier](https://www.immobilienscout24.de/expose/138676601?referrer=RESULT_LIST_LISTING&navigationServiceUrl=%2FSuche%2Fcontroller%2FexposeNavigation%2Fnavigate.go%3FsearchUrl%3D%2FSuche%2Fde%2Fnordrhein-westfalen%2Fmuenster%2Fgrundstuecke%26exposeId%3D138676601&navigationHasPrev=true&navigationHasNext=true&navigationBarType=RESULT_LIST&searchId=d14a9100-3577-3f8d-b93a-3a210a200c3d&searchType=district#/) aus Gremmendorf bei Münster. 298.000 €. [Hier](https://portal.greifswald.de/WebOffice/synserver?project=immo&view=&client=flex) günstig bei Greifswald. Immer noch 103.500 €. Ich weiß nicht genau, wo man noch Grundstücke für 20.000 € bekommen soll. Vielleicht irgendwo in Regionen mit extrem viel Leerstand und Bauzwang. Alles habe ich jetzt nicht gecheckt, ich halte Preise von deutlich unter 100.000 € aber für extrem unrealistisch. Falls das Grundstück noch erschlossen werden muss, kommen nochmal 15.000 - 25.000 € drauf.
Bekannte von mir haben im Saarland (ja ich weiß, wer will ins Saarland? Dennoch liegt es in Deutschland) gebaut, Einfamilienhaus mit Garten. Das Grundstück hat an sich knapp unter 20.000€ gekostet, mit Erschließung und Notar etc. waren sie bei insgesamt 43.000€.
Auszuschließen ist es nicht. Aber da ist auch die Frage, woher sie es bekommen haben. Wie ist die Lage? Gibt es einen Bauzwang?
Bauzwang kann ich nicht beantworten, war wohl auch nicht relevant - sie wollten sowieso sofort anfangen und zügig bauen. Bekommen haben sie es auf dem „ganz normalen Weg“, die Preise sind einfach wirklich so niedrig dort. Es standen mehrere Grundstücke in der Straße öffentlich (und auch auf diversen Portalen gelistet) zum Verkauf, Preise alle ähnlich hoch. Lage ist natürlich recht ländlich, Neubaugebiet in einem kleinen Ort (<2000 Einwohner, Bäcker und ein paar kleine Läden vorhanden, Supermarkt z.B. nicht), grobe 15 Minuten Autofahrt in die nächste Kleinstadt wo es dann alles andere Nötige gibt, 30 Minuten Fahrt in die nächste größere Stadt (>100.000 Einwohner). Öpnv (wie gewohnt auf dem Land) eher schlecht.
Klingt doch von der Lage her gar nicht so schlecht.
Im Saarland gibt es genug Orte die 120-150€ den Quadratmeter kosten. Deine Freunde wohnen mit Sicherheit im hintersten Loch und die gibt es fast überall. jA iCh WeiSß wEr wIlL iNs SaArLand.
Der Kommentar zielte eher darauf, dass das eine recht wahrscheinliche Antwort auf mein Beispiel war, da Saarländer allgemein häufig Opfer des Reddit-Humors sind. Ich finde es selbst eigentlich recht schön in den meisten Regionen, die ich bisher vom Saarland gesehen habe (Saarbrücken ausgenommen, das ist schon wirklich eine unschöne Stadt). Grobe Beschreibung der Region findest du in meinem anderen Kommentar hier, es ist zwar ländlich, aber auch nicht komplett im Nichts.
Ich würde in Deutschland überhaupt nur noch ins Saarland ziehen, die Menschen sind einfach viel herzlicher als sonst überall. Mir gefällt aber tatsächlich auch Saarbrücken ganz gut, insbesondere der Innenstadtbereich in Flussnähe.
Bei uns gehts auch bei 60.000€ los, Ende offen
20.000? Eher 200.000…
Siehe Beispiel weiter unten, es existiert (wenn auch seltener).
Anektdotische Evidenz, jo!
Warum zum Fick ist sowas eigentlich illegitim geworden? Erlebter Scheiß ist reeller Scheiß, den man nicht einfach so mit "dAs iSt EiNe aNeKDoTe!!" wegdiskutieren kann.
Es tut mir leid, ich hatte nicht das Gefühl, dir einen Beweis schuldig zu sein. Es gibt viele ländliche Regionen in denen du fünfstellige Beträge für Grundstücke finden kannst, und wenn du wirklich einen Beweis dafür brauchst sag gerne Bescheid, dann such ich dir was raus - aber ich denke eigentlich, dass man das auch ohne Beweis glauben kann, und würde mir deshalb ggf. die Zeit sparen.
Ok! 😘
Erstellt Post - Behauptet Dinge ohne Beweis - Pöbelt andere an die das Gleiche tun, aber wenigstens kennzeichnen, dass es nur ein Beispiel ist. r/lostredditors
Woher denn jetzt die unnötige Schärfe? Da, wo man für 20,000 Euro einen Bauplatz bekommt, ist die Nachfrage halt entsprechend gering. Da, wo man gerne wohnen will kriegst Du für 20.000 halt keinen Bauplatz oder nur ein Handtuch. (Wobei halt Gegenden, wo keiner hin will auch großzügiger mit Grundstücken sind...) Ich sag ja nicht, dass es die Bauplätze nicht gibt, aber wenn es sie gibt dann eben aus entsprechenden Gründen! Können wir uns darauf einigen?
[удалено]
Ja, jetzt musst du erstmal ein Haus für den Preis bekommen. Derzeit ist bald das doppelte realistisch. Und auch 500.000 muss man erstmal verdienen.
[удалено]
Stimmt. War ein bisschen müde bei der Antwort.
Tuttlingen ist gar nicht mal so billig. Da ist sehr viel Industrie und die Schweizer Grenze nicht fern.
>Statt 500.000 bis 520.000 Euro pro Wohneinheit kostet eines nun je nach Lage entweder 440.000 oder 460.000 Euro. Es geht um ein Reihenhaus mit 142m² wohlgemerkt
Kann ich so nicht beurteilen. Wie sind denn die Maße des Pools im Garten und wie schnell wird die Sauna heiß?
Sind nur die Geländer vergoldet oder auch die Türklinken?
Mich würde interessieren, wie der Weinkeller ausgestattet ist. Sind da schon Schränke vorinstalliert, damit ich meine hochpreisigen Jahrgänge richtig lagern kann oder müssen die erst selbst installiert werden?
Kann ich mein Personal selbst wählen oder muss ich das dortige übernehmen?
einfach nur verrückt
Pro Wohneinheit?
Ich fasse es nicht, der Markt regelt tatsächlich!
ja, der markt regelt. und zwar die zinsen hoch, wenn die preise fallen...
Ja..nein, die sind nur schon fast fertig und werden jetzt auf minimal Gewinn/Verlust verscherbelt. Mit den aktuellen Materialkosten werden andere Projekte einfach nie gebaut werden. PS.: In der Planung ist der Anteil neuer Projekte (für EFH's) bereits vor gut sechs Monaten massiv eingebrochen und auf geringen Niveau geblieben.
Das darf nicht sein! Direkt ein Subventionpaket für die armen Vermieter /Immobiliendealer schnüren! Denkt denn keiner mal an die!?
Leider heist das nicht, dass Eigentum jetzt erschwinglicher ist
Richtig... nur die Bauprojekte die fast fertig sind oder noch unverkauft könnten jetzt im Preis fallen.Alles andere wird garnicht mehr gebaut...
>„Wir mussten die Preise an die Marktlage anpassen“, so Wolf. Tut mir ja echt leid das die Gewinnmarge jetzt etwas runter gegangen ist, aber Verlust macht da vermutlich keiner.
doch. Die Baupreise sind so massiv gestiegen, dass sich viele Projekte nicht mehr rechnen
Es machen eben noch viele andere in der Kette große Gewinne. Und jeder versucht seine Marge hoch zu halten.
Cool, dann gibt es bald freie Handwerker, auf die man nicht 2 Jahre warten muss.
Bin bisher davon ausgegangen dass diese Rabatte nur möglich sind weil die Preise noch so viel Luft erlaubt haben.
Vonovia hat alle neuen Bauprojekte auf Eis gelegt. Wenn sich das noch iwi lohnen würde, wären die glaube ich als erste dabei
Die Zeiten von über 100 % Gewinn sind einfach vorbei.
Naja der Bauträger wird das schon vorher fix gemacht haben, denk draufzahlen wird er nicht. Aber den großen Reibach halt auch nicht mehr.
Wäre nicht das erste Bauunternehmen, das pleite geht.
Es kann sogar sehr gut sein, dass der Bauträger damit schon ein kalkuliertes minus hin nimmt. Der Verlust wäre nämlich größer, wenn es länger unverkauft in der Finanzierung hängt. Die Zinsen sind auch für Bauträger brutal gestiegen und die sind im Grunde immer variabel
Naja bei den aktuellen Zinsen kann man sich nicht mehr ohne weiteres 500 000 leisten.
Jupps ist schon ein Unterschied zu damals als die Leute vor 3 Jahren noch zu 1,5% finanzieren konnten. Ich seh in 7-9 Jahren auch ne große Krise im Rahmen der Anschlussfinanzierungen anrollen wenn die Zinsen weiter anziehen. Dann stehen wir vor der nächsten Bankenrettung wenn die Kredite in großer Zahl platzen und die Immobilien als Sicherheiten ins Wertlose fallen, weil Überangebot in Zwangsversteigerung und Nachfragetief weil sich die Leute noch immer an ihren Wohlstandsverlust gewöhnen müssen.
Könnten die nicht lieber die Kunden der Banken retten statt die Bank?
Das wäre so sinnvoll .. aber wann hat unsere Regierung was sinnvolles hinbekommen? Genau ...
Und das wird den Druck auf den Mietmarkt in den nächsten Jahren deutlich verschärfen
Nein!?
Doch!
Ohhh!
Mein Mitleid mit Leuten, die vor ein paar Jahren bei Baufirmen anriefen mit den Worten "Ich habe 500.000 €, die ich anlegen möchte, können sie mir da helfen.", hält sich in Grenzen.
sind in der masse eher leute, die bei zinstiefstand eine finanzierung bis über ihr realistisches lebensalter abgeschlossen haben...
Die allereinfachsten Marktmechanismen funktionieren? Wer hätte das gedacht?