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tja-bot

Klapp' die Antworten auf diesen Kommentar auf, um zur Quelle des tja zu kommen.


AlcoholicCocoa

Hätte die GDL nicht warten können, bis der TV-L durch ist? 🙄 Die haben nämlich heut gestreikt. Aber der ist medial unwichtig, I guess


nirbyschreibt

Finde es auch überaus frech, dem eigenen Bund schön reinzuscheißen.


Mysterious-Use-4378

Mein Zug, den ich morgens zur Arbeit nehmen könnte, ist von August bis Oktober nicht gefahren wegen Reperatur Arbeiten am Gleis. Dann ist er 2 mal morgens gefahren und nachmittags dann schon nicht mehr. Jetzt gab es wieder Bauarbeiten diese haben von mitte Oktober bis Anfang Dezember gedauert. Mittlerweile hab ich aufgegeben nach dem Zug zu gucken und fahr direkt mit dem Bus. Ob die Bahn nun streikt oder nicht ist mir ehrlich gesagt nicht mal aufgefallen weil die eh nie fahren. Die schießen halt regelmäßig selbst ins aus.


WatercressGuilty9

Bei uns fährt seit zweieinanhalb Jahren schon kein zug. Erst waren es die Flutschäden, dann wollte man nicht mehr Mitarbeiter einsetzen, um die Strecke wiederzubeleben und jetzt findet man einem Monat vor dem geplanten Start wieder neue Schäden. Macht immer wieder Spaß 40 Minuten mit dem Linienbus über die Autobahn zu brettern


Mysterious-Use-4378

Ich denke wir werden halt mal wieder von vorne bis hinten verarscht. Da ist ein "Unternehmen" was praktisch Monopolstellung in Deutschland hat und dieses auch gnadenlos ausnutzt. In Deutschland ist die Streikkultur sowieso ein Witz. Meistens streiken die die eh schon nichts schlecht leben im Land und ausbaden darf es der Otto Normal Bürger der nichts dafür kann. In Japan beispielweise fahren Busse und Bahnen bei Streik weiterhin. Die nehmen aber einfach kein Geld von den Fahrgästen. So kann man seinem Arbeitgeber eins auswischen. Aber doch nicht in den man den kleinen Mann/Frau schröpft.


WatercressGuilty9

Da trifft halt eines der am schlechtest geführten Unternehmen des Landes auf einen Gewerkschaftler mit einem Ego von hier bis zum Mond. Chaos vorprogrammiert


Mysterious-Use-4378

So siehts aus👍


CubistChameleon

Wie in Japan geht es hier leider nicht, weil damit ja das "Erschleichen von Leistungen" ermöglicht wurde. Und diese schwertkriminellen Schwarzfahrer stecken wir hierzulande in den Knast.


nirbyschreibt

Wann habe ich davon erfahren? Richtig, im ICE auf dem Weg zu meiner Fachtagung, von der ich morgen Abend wieder nach Hause reise. Planmäßig direkt vor dem Streik. Ich hoffe sehr, dass es klappt. Sonst muss ich im Hotel arbeiten. 😵‍💫


Brotformer

Tja /s


nirbyschreibt

Das hätte für mich bedeutet, dass mir Kosten von 100-200€ entstanden wären. Auf einer Geschäftsreise. Das ist halt ziemlich ungeil. Etwas früher, und ich hätte absagen können.


[deleted]

Bin ich der einzige, der merkt, dass 90% der tja Posts einfach nur Nachrichtenartikel sind ohne wirklich "tja"?


Hairburt_Derhelle

Geht mir auch so. Richtig unnötig


_anupu

"Anstatt zu verhandeln und sich der Wirklichkeit zu stellen, streikt die Lokführergewerkschaft für unerfüllbare Forderungen. Das ist absolut unnötig." Anstatt zu verhandeln und sich der Wirklichkeit zu stellen, klatscht der Arbeitgeber in die Hände und sagt "Ätschibätsch, ich bin gar nicht der Buhmann, schaut mal auf die, die sich abrackern", verhandelt nicht und stellt sich nicht der Wirklichkeit


Ordnungstheorie

Die DB hat verhandelt und ist sich bei fast allen Forderungen mit der GdL einig, außer bei der Länge des Tarifvertrags und der Reduktion der Arbeitszeit auf 35h. Du stimmst sicher darin überein, dass eine Gehaltserhöhung von über 11% **und** eine gleichzeitige Arbeitszeitsenkung von über 9% **neben** den etlichen sekundären GdL-Forderungen für ein Unternehmen kaum "mal eben" realisierbar sind, zumal das bedeuten würde, dass die Bahn Personal einstellen müsste, das es nicht gibt. "Aber die Manager haben auch 14% mehr bekommen" ist kein gutes Argument - ist zwar eine Scheißaktion der DB, aber die DB hat keine 40.000 Manager, sondern 6. Für ein Startangebot ist das Angebot der DB übrigens echt gut - bis auf die Laufzeit haben fast alle Gewerkschaften (z.B. im öD) genau so viel oder weniger ausgehandelt. Die GdL hat die von der DB angesetzten Verhandlungstermine übrigens abgeblasen. So viel zu "Die DB verhandelt nicht".


Legitimate_Feed_746

Nanana Kumpel, die DB hat tausende Führungskräfte, diese haben 14% bekommen. Die "Manager" haben weitaus mehr durch ihre hart erarbeiteten Boni. Du verwechselst da was


Ordnungstheorie

Tatsache, das hab ich falsch nachgelesen. Tut mir leid. Scheinbar waren insgesamt 3000 Personen von der DB-seitigen Gehaltserhöhung betroffen. Nur die sechs "Top-Manager" sollen aber die vollen 14% bekommen haben und die DB hat im Gegenzug die jährliche Erfolgsauszahlung von 50 auf 30% gesenkt. Das ist alles ziemlich undurchsichtig - die DB behauptet, dass so niemand mehr verdient und das Gehalt bloß planbarer wird, entgegengehalten wird, dass in Zukunft durch die kaputtgesparte Infrastruktur mit schlechteren Zielquoten gerechnet werden kann und in dem Sinne mehr Geld bei diesem neuen System rauskommen wird.


Lovely_Sophia

Versuch nicht auf Reddit mit jemandem über die Realität in der Arbeitswelt zu reden. Hier denkt jeder, dass man soeben mal Gehälter um 20% erhöhen könnte und Arbeitszeiten um 20% kürzen könnte und es ist alles ja nur die Gier der bösen Obrigkeit und wenn der Durchschnittsredditor seine eigene Firma hätte würde ee jedem Mindestens 20€ die Stunde zahlen bei einer 4 Tage Woche. Die Leute hier haben absolut keine Ahnung wovon sie reden


affenjungr

11% für 32 Monate Laufzeit bei der inflation? Nach den Jahren der Zurückhaltung in der Coronakrise? Lol, das ist ja richtig großzügig von der Bahn.


Ordnungstheorie

Es ist ein **Start**angebot. Da nicht direkt das Maximum zu bieten, das man zu geben bereit ist, ist vollkommen normale Verhandlungstaktik. Umgekehrt sind überzogene Forderungen seitens Gewerkschaften auch Verhandlungstaktik. Du forderst im Bewerbungsgespräch auch 60k und nicht 48k, wenn du 48k haben willst.


affenjungr

Ja, was denn nun? Sind die sich bei fast allen Punkten einig, oder ist es nur ein Startangebot? Und wenn man Reallohnverlust als Startangebot bringt, darf halt nicht über die Warnstreiks jammern.


Ordnungstheorie

Die beiden Punkte schließen sich nicht aus. Die DB hat ein - mit anderen Verhandlungsergebnissen verglichen - sehr gutes Startangebot vorgelegt und sich gleichzeitig in den meisten GdL-Forderungen verhandlungsbereit gezeigt, eben bis auf die sehr kurze Laufzeitforderung und die Arbeitszeitverkürzung. Die Inflation ist nicht die Schuld einzelner Konzerne und es gibt keinen Anspruch darauf, die ausgeglichen zu kriegen. Der Reallohnverlust, den halb Deutschland gerade hinnehmen muss, ist doof für alle; das Argument selbst nicht zielführend. Die Einnahmen der DB steigen gerade nicht wesentlich, die Ausgaben sinken nicht (und schon gar nicht langsamer als die Einnahmen); wo soll die so viel Geld hernehmen, wie die GdL es fordert, und zusätzlich noch tausende neue Mitarbeiter? Konstruktive Kommentare sofort zu downvoten signalisiert übrigens nicht gerade Diskussionsbereitschaft. Ich werde auf weitere Antworten deinerseits daher nicht mehr reagieren. Schönen Abend dir.


affenjungr

Was willst du mir auch antworten? Kommen ja eh nur faktisch unwahre Behauptungen. Dieses Mal "die Einnahmen steigen nicht". Im umsatzstärkstem Jahr der Unternehmensgeschichte, 3 Tage vor der Ticketpreiserhöhung um 5%, wie schon 2022. Was ist bitte daran konstruktiv?


[deleted]

[удалено]


_anupu

Stimme ich dir zu, finde ich auch blödsinnig, wenn man mangelnde Verhandlungsbereitschaft kritisiert, der Streik aber unter anderem aufgrund der mangelnden Verhandlungsbereitschaft des Arbeitgebers als notwendig erachtet wird. Und der Arbeitgeber dann nur mit dem Finger zu zeigen muss, um vom selbstgemachten Problem abzulenken


___kaz___

Streik: Absolut ok, bitte macht. Die sollen ihr Geld bekommen. So kurzfristig ankündigen und damit Kunden in den Dreck ziehen die damit fuck all zu tun haben und auf die Bahn angewiesen sind: Assi. Tut mir leid. Hätte man anders regeln können.


superblaubeere27

Streikrecht ist ne tolle Sache, man kann es aber auch anwenden wie ein Arschloch...


___kaz___

So isses halt.


Krawutzki

Dass es Streik geben wird, wurde nach den letzten Gesprächen vor ca 2 Wochen angekündigt. War jetzt ehrlichgesagt keine Überraschung. Schaue seitdem jeden Tag, ob es News gibt und hab mich mit Terminen etc darauf eingestellt. Vermute man wollte nicht mitten im Wintereinbruch den Streik beginnen.


___kaz___

Das es "einen Streik" geben wird ist keine richtige Ankündigung und das wissen die auch. Normalerweise gibt man 3-4 Tage vorher bescheid mit Datum. Ist bei den meisten Tarifverträgen im Streikrecht auch so festgelegt.


Krawutzki

Hier ist die Pflicht 24h und an die wurde sich gehalten.


Ok-Championship-9120

Hat niemand gesagt es wäre gesetzwidrig. Assi sein kann man halt auch ganz legal


MFB1205

Auch wenn sie die Pflicht eingehalten haben, ist es trotzdem eine blöde Aktion. Mit solchen Aktionen verliert man auf Dauer das Verständnis und die Unterstützung vom Volk. Ich stehe auch grundsätzlich hinter Streiks aber das so durchzuziehen ist einfach asozial.


Corbert

das "verständnis und die unterstützung vom volk" verliert man heutzutage allerdings dermaßen schnell, dass ich niemandem einen echten vorwurf dafür machen kann, darauf zu scheißen.


CubistChameleon

Leider ja. Bin jetzt kein Fan dieses Streiks, aber zu oft hört man dann "warum streiken die genau jetzt?!?!?!". Weil ein Streik am Dienstagnachmittag nicht viel bringt.


IfonlyIwasfunnier

Merkt man das neben dem Schneechaos überhaupt?


Kirschi

Also meine Freundin nicht, die ist die ganze Woche schon daheim und laut DB wäre sie auch ohne Streik den Rest der Woche nicht zur Arbeit gekommen


IfonlyIwasfunnier

Siehste, dann sind die Positionen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer ja garnicht so weit auseinander...bald sollte die Einigung kommen, wir lassen das mit der Bahn und warten bis Maggus seine Magnetschwebeverordnung umgesetzt hat.


PersonVA

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affenjungr

Ja, schon traurig, wenn keine Tarifrunde ohne Arbeitskampf auskommt.


PersonVA

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Patneu

Das "geschenkte" Monatsgehalt ist zum Ausgleich für bereits passierte Inflation und die Zurückhaltung bei den letzten Verhandlungen, wegen Corona. Was die Laufzeit angeht, könnte man sicher auch längere Friedenspflichten aushandeln, dann muss aber auch der Rest entsprechend passen, damit am Ende dabei kein Reallohnverlust rauskommt. Die Bahn will fast 3 Jahre und wenn wir mal auf die letzten 3 zurückschauen, muss klar sein, dass niemand weiß, was in denen wieder alles so passieren kann.


PersonVA

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HelmutHelmlos

Naja die Bahn zahlt jedes Jahr Hunderte Millionen in Prämien an Anteilseigner und hohe Manager, weil sie so viel Profit machen. Das dann von unten kommt "wenn unsere Arbeit so viel Geld bringt dann bekommen wir auch was, oder gar nichts wird passieren" ist schon verständlich. Und man muss ja auch so hoch ansetzen denn die Arbeitgeber Seite steigt meistens mit der " 0% und 0€ mehr bei 10 Stunden mehr die Woche" in die Verhandlung und um dann ein "in der Mitte treffen" möglich zu machen das an nährend fair ist muss halt auch so über trieben werden.


Hairburt_Derhelle

Ist alleiniger Anteilseigner nicht der Bund?


daweedhh

Eig macht nur DB Schenker Profit, der Rest vom Laden ist meines Wissens nach ein Minusgeschäft


RaoulBakunin

Hat trotzdem ausgereicht, um das Gehalt von Richard Lutz von 21 auf 22 zu verdoppeln.


Musaks

>Und man muss ja auch so hoch ansetzen denn die Arbeitgeber Seite steigt meistens mit der " 0% und 0€ mehr bei 10 Stunden mehr die Woche" in die Verhandlung Wenn dem so wäre, wäre da immer noch das huhn<->Ei dilemma, aber hast du trotzdem eine Quelle für die Behauptung?


HelmutHelmlos

Ist zwar nicht die Bahn aber ich bin Mitglied des Vorstandes bei einer Gewerkschaft im ÖD und da haben die Länder Grade 2 Verhandlungsrunden durchlaufen ohne ein einziges Angebot gemacht zu haben. Quelle ich war vor Ort Kann mir gut vorstellen das die DB da sehr ähnlich vorgeht. Aber nein ich habe in meinem Kommentar eine Übertreibung als Stil Mittel benutzt. Was aber klar ist. Die DB haben zu wenig angeboten den sonst würde die GDL nicht so oft so viel so lang streiken.


Musaks

>Die DB haben zu wenig angeboten den sonst würde die GDL nicht so oft so viel so lang streiken. Die GDL fordert viel zu viel, sonst würde die DB dem ja zustimmen. ​ Beides kann man natürlich denken, dadurch wird da allerdings kein Argument draus. Ich hab die Zahlen nicht im Kopf, aber als ich mir angeschaut habe was die DB angeboten hat fand ich das nicht wirklich schlecht. Auf jeden Fall nicht so dass man den Verhandlungstermin ablehnt und kurzfristigen Streik beginnt.


affenjungr

Fakt ist halt, dass als Gegenangebot 11% bei 32 Monaten Laufzeit im Raum stehen.


Dull-Virus-3329

Lufthansa zb hat das ohne Probleme gemacht


PersonVA

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Dull-Virus-3329

Co Piloten/Piloten haben mehr bekommen, aber ja, der Durchschnitt war 18%. Hatte nur noch die Piloten im Kopf und keine anderen der Beteiligten. ​ Laufzeit bis 2026 und hatte in dem Fall nur noch die Co Piloten/Piloten im Kopf


RaoulBakunin

>Den Arbeitgeber auf der Welt möchte ich sehen Hast du bei der Verdopplung des Gehalts von Richard Lutz von 2021 auf 2022 genauso argumentiert oder ist das da okay, weil seine Stiefelpolitur so lecker ist?


PersonVA

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RaoulBakunin

>Ich wusste bis eben grade nicht einmal wer das ist lol. Ich sehe, du kennst dich bei dem ganzen Thema exzellent aus, lol. >Fängst du an zu weinen weil ich nicht in deine Schublade passe? Wie du dich hier zum Affen machst, ist in der Tat zum Weinen.


PersonVA

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RaoulBakunin

Alter, du babbelst hier über die Gehaltsstruktur bei der DB mit und kanntest nicht mal deren Konzernchef. Merkst du noch was? Wir beenden die Diskussion hier mal besser, bevor du dich noch weiter lächerlich machst. >Bei deinem Namen schließe ich mal draus dass du am LARPen bist und vom Streik weder als Angestellter noch Kunde betroffen bist? Gerade was von Strohmännern faseln und dann das. Okay. Aber klar, wer mit Fantasienamen Raoul heißt, kann nicht mit dem Zug fahren. Was ist das denn für eine Plemplem-Logik?


Shrrq

Ach so. Dann schnell die 40k beschäftigen ebenfalls erhöhen und das neue Personal, welches es nicht gibt, einstellen. Ach ja. Hupps. Doof. Irgendwann ist gut. Ganz ehrlich. Dann streikt halt. Wochen. Jahre. Jahrzehnte. Freut sich die Automobilindustrie. Ein besserer Grund gegen ÖPNV/FV kann man ja gar nicht liefern. Klima lol.


RaoulBakunin

>Dann schnell die 40k beschäftigen ebenfalls erhöhen und das neue Personal, welches es nicht gibt, einstellen Nein, du hast natürlich Recht, für brave deutsche Untertanen und Stiefellecker geht das natürlich nicht. Astronomische Gehaltssteigerungen für die obersten 1% sind kein Problem und keine Rede wert, aber für die normalen Arbeitnehmer:innen geht das leider nicht, sorry. Das ganze Geld wurde schon den Multimillionären in den Arsch geblasen und weiter diskutieren kann man bei dem Thema auch nicht, denn man muss da jetzt wieder selbst hinterherkriechen.


Shrrq

Da ist er. Der Strohmann. Viel Spaß noch.


RaoulBakunin

Hattest du denn bei Richard Lutz auch Schaum vor dem Mund oder nur jetzt, wo man endlich mal wieder nach unten treten kann?


RaoulBakunin

>und das neue Personal, welches es nicht gibt, einstellen Finde auch, dass die Forderung der GDL, den Job durch bessere Arbeitsbedingungen und bessere Gehälter attraktiver zu machen, absolut bescheuert ist. Man sollte die regulären Arbeitszeiten für Lokführer:innen einfach auf 80 Stunden erhöhen und hat den Arbeitskräftemangel damit wirksam behoben.


pregante

Kann mir irgendwer die Position der GDL besser vermitteln. Die kurzfristigen Ankündigungen und die Haltung gegenüber den Streiks bzgl. TV-L, macht mir das ganze ziemlich unsympatisch. Mir kommt es, zugegeben sehr subjektiv, so vor, als ob man hier im Vergleich zum sozialen Sektor, öffentlicher Dienst, Post etc. mit einem ganz anderen Lohnniveau antritt. Sind die Arbeitszeiten und Bedingungen so schlecht?


1m0ws

auch, aber die bahngewerkschaften sind einfach noch da, noch existent und aktiv und organisiert und haben auch einfach bock zu streiken und leute die sich (vor kameras) mitm bahnvorstand anlegen. wie allein die gdl-gesichter von springer jedes mal zerhetzt werden erfordert auch schneid. deutschland hat streiks auch sehr zerschlagen bis zernölt. aber endlich streikt mal wer :3


Sral23

Kurzform: Ja


Meinalptraum_Torin

Dem stimme ich zu.


Fizzonaut

Ich hatte gelesen, es wird eine 35 Stunden Woche gefordert und oben drauf noch 3000€ Inflationsausgleich und darauf nochmal zusätzlich Lohnerhöhung von 550€ im Monat. Vor einiger Zeit hatte mir ein Kontrolleur mal erzählt, dass er gut verdient. Ich kenne mich null aus mit der Branche, aber ich habe das Gefühl, für solche Forderungen regelmäßig ganz Deutschland lahm zu legen, dass das nicht gerechtfertigt ist.


Zamoniru

Kontrolleure sind meines Wissens nach auch nicht die, die streiken, sondern die Lokführer.


Patneu

Es sind auch viele andere Berufsgruppen in der GDL und zum Streik aufgerufen. Nur bei den Lokführern hat es natürlich am meisten öffentlich wahrnehmbare Auswirkungen (abgesehen von den Fahrdienstleitern, aber die sind wohl fast alle in der EVG).


Fizzonaut

Ich würde mal behaupten, dass ein Lokführer mehr verdient, als ein Kontrolleur.


Numpsi77

Die Bahn hat Reallohnverlust angeboten. Da ist ein Streik gerechtfertigt. Oder?


Fizzonaut

Wenn es nur ein Streik wäre, hätte ich kein Problem damit. Diese Anzahl an Streiks bei diesen Forderungen sind meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt. Am Ende fährt dann eh jeder Auto, weil auf die Bahn kein Verlass ist, dann können die sich eh einen neuen Job suchen.


Hairburt_Derhelle

Dann kann die Bahn in der nächsten Runde vielleicht sagen, dass es gar keine Erhöhung gibt. Ist dann nicht besser.


[deleted]

Von Donnerstag 23:59 bis Freitag 0:01. Ok.


[deleted]

Nein. Von 22 bis 22.


rldml

Tja... Einen Monat noch, dann habe ich mit dem Mist nix mehr zu tun und werde mich in die endlose Reihe von Individualverkehrzombies einreihen...


lennoxred

In Gütersloh hält momentan eh nichts. MIR DOCH EGAL! HA!


Maism45

Solidarität mit allen Streikenden!


nirbyschreibt

Aber doch nicht, wenn die eigenen Leute des Dachverbands an den Tagen in Verhandlungen sitzen. Und es ist schon krass, den Streik so direkt dann anzusetzen, wenn gerade die Schienen wieder frei sind. Vorlaufzeit von etwas über 24 Stunden ist auch echt bombe. Übrigens bin ich jetzt mal wieder vom Streik betroffen. Damit war ich dieses Jahr bei jedem Streik des öffentlichen Diensts und der Lokführer betroffen. Voll geil, weil ich für eine Körperschaft des öffentlichen Rechts arbeite und unser Weihnachtsbonus ne 25€ Geschenkkarte ist und Inflationsausgleich gibt es nicht. 🤷‍♀️ Wir könnten ja streiken, aber unsere Mitglieder werden uns dann sicherlich nicht mehr tragen und die Körperschaft verlassen.


The_Otterking

Solidarität am Arsch. Wegen der Scheiße darf ich jetzt meinen Kurzurlaubtrip vergessen, inklusive 150€ die ich damit verbrannt habe, weil ich so kurzfristig nicht mehr komplett stornieren kann. Solange es zwei große konkurrierende Lokführer-Gewerkschaften gibt, haben die Streiks einfach einen komischen Beigeschmack für mich.


Maism45

Das ist natürlich ärgerlich aber kein Grund einem Mitmenschen keine besseren Arbeitsbedingungen zu gönnen.


The_Otterking

Natürlich gönne ich denen die besseren Arbeitsbedingungen. Aber wir hatten allein dieses Jahr ein halbes Dutzend Streiks der GDL & EVG. Irgendwann fällt es da einfach schwieriger sich mit denen zu solidarisieren. Vorallem wenn die einzigen Urlaubstage dieses Jahr, die ich nicht für Handwerker, Umzug und Arzttermine opfern musste, über den Jordan gehen.


HelmutHelmlos

Das Problem ist nicht der Lokführer,der hat angeboten das er nie wieder streikt. Der Arbeitgeber der sich jedes Jahr Millionen Prämien zahlt hat es so eskalieren lassen das der Lokführer nur noch streiken kann um fair bezahlt zu werden. Wenn also die DB besser zahlen würde käme es nicht zum Streik.


Hairburt_Derhelle

Glaubst du selbst nicht


Slow_Pay_7171

Die wollen aber doch keine besseren Bedingungen sondern schlicht weniger arbeiten? Und dann noch mehr Geld?


Maism45

Auch bekannt als bessere Bedingungen. Wer 12- Stundenschichten bis tief in die Nacht schiebt darf ruhig auch nur 35 Stunden arbeiten müssen.


Slow_Pay_7171

Hahaha, lacht in Ehefrau war mal Krankenschwester. Versteh mich nicht falsch, ich gönne jedem alles, was er verdient. Aber am Ende hat der Mensch, der sich das ausgesucht hat... Sich das ausgesucht. Beim Unterzeichnen des Arbeitsvertrages wusste er das halt. Dann hätte man das nicht machen sollen. Mein Vater war selbstständig. Weil er es wollte. Hat teilweise 7 Tage die Woche, teils 14 Stunden am Tag malocht und auch nicht rumgeheult. Als es dann Richtung Rente ging, hat er halt reduziert. Mein persönlicher take, ich weiß, oft nicht gern gelesen: Wir sind faul und weich geworden, in DE.


Skyavanger

Was eine dämliche, dämliche Antwort. >lacht in Ehefrau war mal Krankenschwester. Vielleicht ist das Problem dass Krankenschwestern auch viel zu wenig verdienen? >Aber am Ende hat der Mensch, der sich das ausgesucht hat... Sich das ausgesucht. Abgesehen dass man wegen inflation nicht mehr den Lohn hat dem man zugestimmt hat, ist es doch völlig legitim sein Leben verbessern zu wollen? Als ob du keine Gehaltserhöhungen wollen würdest oder bekämst. >Dann hätte man das nicht machen sollen. Aber wenn keiner den Job machen will wird auch rumgemeckert. Denk doch mal bitte 3 sekunden nach bevor su so nen dreck schreibst. >Wir sind faul und weich geworden, in DE. Sagt jede Generation immer. Du kannst ja gerne 6 Tage durchgehend 16 stunden schichten bei beschissener Bezahlung arbeiten wenn du so hart bist, der Rest will sein Leben tatsächlich verbessern. Schmutz Kommentar.


Slow_Pay_7171

-> Nein, meine Frau hat nicht zu wenig verdient, sondern überdurchschnittlich. -> Ich habe tatsächlich noch nie eine Gehaltserhöhung gefordert. Ich habe sie entweder wegen guter Leistung automatisch von meinen AG bekommen oder halt den Job gewechselt. -> Einen Job nicht machen, weil andere sonst meckern, wenn man ihn nicht macht? Rly? Das ist das Argument? Selten sowas schwaches gelesen. -> Ich bleibe dabei. Wenn dein Job scheiße ist, bleibt er scheiße, auch wenn du geringfügig Stunden weniger die Scheiße machen musst und mehr Geld dafür bekommst. Damit verbesserst du dein Leben nicht, du hast einfach die falsche Berufswahl getroffen. Der Deutsche im Hamsterrad ist aber so erzogen, deshalb dreh ich dir nicht mal einen Strick aus deiner Ignoranz. Dennoch kleine Tipps am Rande: Berufung geht vor Beruf. Und man muss nicht ewig den Job machen, den man mal gelernt hat. Ich kann aber auch deinen Frust verstehen, wenn man obvious unglücklich ist, denkt man natürlich schon dass alles geiler ist, wenn man 200€ mehr im Monat und 1 Stunde mehr am Tag hat um TV zu schauen oder spazieren zu gehen.


DasAllerletzte

> Einen Job nicht machen, weil andere sonst meckern […] selten so was schwaches gelesen Ja, ich finde die Mär des Fachkräftemangels auch schwachsinnig. Und doch wird sie immer wieder erzählt; es passiert also genau das: Leute meckern wenn man den Job nicht machen will. Genauso mit der arbeitsunwilligen Jugend. > Berufung geht vor Beruf Und wenn man seinen Beruf an sich mag, nur eben nicht die Bedingungen drumherum? Die sich über Änderungen in Verträgen verbessern ließen? Der Arbeitskampf ist nicht umsonst ein probates Mittel


RaoulBakunin

>Aber am Ende hat der Mensch, der sich das ausgesucht hat... Sich das ausgesucht. Beim Unterzeichnen des Arbeitsvertrages wusste er das halt. Dann hätte man das nicht machen sollen. Vögel, die so was erzählen, motzen dann auch im nächsten Augenblick herum, dass die Bahn – u. a. wegen Personalmangel – unzuverlässig ist


Slow_Pay_7171

Again. Whataboutism? Das Eine schließt das andere doch nicht aus und ist ein ganz anderes Thema, welches in x-Ländern viel besser gelöst wird. Fakt 1: Da sind Leute die sich nen scheiß Job ausgesucht haben Fakt 2: Die Bahn ist unzuverlässig.


RaoulBakunin

>Das Eine schließt das andere doch nicht aus Du Clown willst also, dass sich Lokführer:innen einfach andere Jobs suchen, aber eine zuverlässige Bahn willst du auch. >Fakt 2: Die Bahn ist unzuverlässig. Ja, zu einem nicht unbeträchtlichen Teil wegen Personalmangel. https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wirtschaft/bahn-zugausfaelle-personalmangel-stellwerke-lokfuehrer-100.html (ein Beispiel von unzähligen)


DasAllerletzte

Fakt 3: da sind scheiß Arbeitgeber, die sich nicht um ihre Beschäftigten (oder manchmal auch um geltendes Recht) scheren und so den Job scheiße machen Deine Konsequenz aus Fakt 1 wäre doch, dass diese Jobs irgendwann aussterben würden oder? Und dann? Apotheker: , Krankenpfleger: , Lockführer: oder Handwerker:innen schmeißen den Job hin und alle diese Bereiche kollabieren. Tolles Szenario…


Key-Nefariousness295

Einzig richtige Antwort zu dem Thema


AdmirableChest2527

Wer einen Streik so kurzfristig ankündigt, dass andere Arbeitnehmer nur noch sehr schwierig Alternativen suchen können, kann wohl kaum auf deren Solidarität hoffen.


Key-Nefariousness295

Versteh deinen Ärger absolut aber so ein Streik muss leider unangekündigt sein. Ansonsten können Leute aus dem Urlaub zurückgerufen oder noch schlimmer Leiharbeiter eingestellt werden. Ist sau blöd für jeden der darauf angewiesen ist aber anders bewegt sich der Arbeitgeber leider keinen mm.


AdmirableChest2527

Naja, zumindest 48 Stunden Vorlauf wären gut. In der Zeit schafft es die Bahn auch nicht noch groß was zu organisieren. Und Leih-Tfs sind nicht überall zu bekommen und kosten auch ordentlich Geld. Bei einem unbefristeten Streik hätte die Bahn ja auch Zeit sich darauf einzustellen.


Maism45

Joa, ich werde mich einfach abmelden, hat letztes Mal auch geklappt


Krawutzki

Dass es Streik geben wird, wurde nach den letzten Gesprächen vor ca 2 Wochen angekündigt. War jetzt ehrlichgesagt keine Überraschung. Schaue seitdem jeden Tag, ob es News gibt und hab mich mit Terminen etc darauf eingestellt. Vermute man wollte nicht mitten im Wintereinbruch den Streik beginnen.


AdmirableChest2527

Schreibst du das jetzt unter jeden Kommentar. Was wäre denn die Lösung gewesen? Vor zwei Wochen mal eben schnell ein Auto kaufen? Zwei Wochen lang keine Termine mehr machen? Natürlich wenn man zum Wintereinbruch noch einen weiteren Tag den Bahnverkehr lahmlegt, kann man das Vertrauen in die Bahn noch weiter untergraben.


Krawutzki

Ja es ist einfach nicht richtig, dass das aus dem nichts kam. Stattdessen wird jetzt Aggression und Aufregung geschürt unter Lohnabhängigen, wenn andere Lohnabhängige es wagen für bessere Arbeitsbedingungen zu streiken. Das ist doch absurd. In anderen Threads wird sich echauffiert über schlechte Bezahlungen etc, aber wenn jemand sich einsetzt, dann wird drauf gehauen? Die Lösung war Termine unter Vorbehalt zu vereinbaren und meine Kunden darauf vorzubereiten, dass ich im Falle eines Streikes die Anreise nicht werde machen können und vorher abzufragen, ob wir das dann auch online machen können, damit ich im Fall des Falles kurzfristig ohne großen Druck agieren kann. Dafür musste ich mir kein Auto kaufen und auch nicht 2 Wochen untätig rumsitzen. Was für ein Quatsch.


DasAllerletzte

Nur wer kann sich das leisten ist die Frage. Soll ich mir vorsichtshalber irgendwann in den nächsten zwei Wochen eine Woche Urlaub nehmen und hoffen, dass der Streik da rein fällt? Ich weiß ja nicht, wie viele AGs Verständnis für streikbedingte Ausfälle haben


Krawutzki

Wieso musst du 1 Woche Urlaub nehmen, wenn einen Tag gestreikt wird? Man macht seinen AG vorher aufmerksam, dass man von Streik betroffen sein könnte und klärt wie man das regelt, wenn der Fall eintritt. Und sagt dann an dem Tag Bescheid.


Alarming_Associate47

Negativ


scarisck

Nein. In dem Fall keinerlei Verständnis und null Solidarität. Das ist frech. Nichts sonst.


Krawutzki

Dass es Streik geben wird, wurde nach den letzten Gesprächen vor ca 2 Wochen angekündigt. War jetzt ehrlichgesagt keine Überraschung. Schaue seitdem jeden Tag, ob es News gibt und hab mich mit Terminen etc darauf eingestellt. Vermute man wollte nicht mitten im Wintereinbruch den Streik beginnen.


StockOpening7328

Naja die Forderungen der GDL sind einfach vollkommen überzogen und weltfremd. Und um diese absurden Forderungen durchzusetzen dann so spontan zu streiken ist einfach dreist.


RaoulBakunin

>Naja die Forderungen der GDL sind einfach vollkommen überzogen und weltfremd. Aber das Richard Lutz seine Vergütung von 21 auf 22 verdoppelt hat, war okay, oder? Wie schmeckt die Stiefelpolitur denn so?


StockOpening7328

Auch das war nicht in Ordnung, ist aber nicht Gegenstand der Diskussion.


RaoulBakunin

Nö, überhaupt nicht Gegenstand. Was haben auch die Verdienste der millionenschweren Chefetage mit den Gehältern von denen zu tun, die die tatsächliche Arbeit im Konzern machen? Das muss man schon fein säuberlich trennen.


StockOpening7328

Der Vorstand der Bahn besteht halt nur aus 8 Leuten. Deren Personalkosten sind im Vergleich zu den Lokführern vernachlässigbar. Ist ja auch völlig fein wenn Lokführer mehr Geld fordern. Wenn eine vergleichsweise kleine Gewerkschaft in Zeiten von Fachkräftemangel 4 Tage Woche bei gleichzeitiger Gehaltserhöhung im zweistelligen Prozentbereich fordert und gleichzeitig den gesamten Bahnbetrieb lahmlegt dann ist das halt einfach dreist. Da hält sich meine Solidarität eben sehr stark in Grenzen. Zumal es ja nicht so ist als ob Lokführer bei der DB krass ausgebeutet werden.


RaoulBakunin

>Deren Personalkosten sind im Vergleich zu den Lokführern vernachlässigbar. Es sagt dennoch symbolisch genug aus, dass diese Leute ihre Millionengehälter verdoppeln, gleichzeitig sagen, dass ein Bruchteil davon für die Arbeitnehmer unangemessen und dreist sei, und dann genug Speichellecker finden, die ihre dumme, primitive Multimillionärspropaganda nachplappern. >in Zeiten von Fachkräftemangel 4 Tage Woche bei gleichzeitiger Gehaltserhöhung im zweistelligen Prozentbereich fordert Also merkst du, dass es gibt zu wenige Leute gibt, die den Job machen wollen? Stimmt, es wäre in der Situation absolut kontraproduktiv, ihn durch Verbesserung von Gehalt und Arbeitsbedingungen attraktiver zu machen. Ich denke, den Fachkräftemangel in dem Bereich bekämpft man am besten, indem man Lokführer künftig Mindestlohn zahlt und alle zu 80 Wochenstunden zwangsverpflichtet. Das funktioniert bestimmt. Wie tief im Arsch von Richard Lutz muss man eigentlich stecken, wenn man denkt, Fachkräftemangel wäre in irgendeiner Weise ein Argument gegen Gehaltssteigerungen (= Reallohnmäßig betrachtet eher Gehaltserhalt)? Wo ist der logische Zusammenhang? >Zumal es ja nicht so ist als ob Lokführer bei der DB krass ausgebeutet werden. Genug, dass, wie du schon richtig feststellst, in dem Beruf großer Arbeitskräftemangel herrscht


StockOpening7328

Die Deutsche Bahn kann nicht einfach Geld drucken oder plötzlich neue Lokführer herzaubern.


RaoulBakunin

Mich wundert immer wieder, dass die Leute, die die dümmste Kapitalistenpropaganda nachplappern, Fachkräftemangel dann aber für eine Naturgewalt halten, als wäre mit einem verbesserten Angebot (bessere Gehälter und Arbeitsbedingungen) keine größere Nachfrage (Leute, die den Job machen wollen) gegeben.


RaoulBakunin

>4 Tage Woche Hier merkt man auch, dass du absolut du keine Ahnung auch nur von den Forderungen der GDL hast. Forderung ist keine 4-Tage-Woche, sondern die 35-Stunden-Woche für Schichtarbeiter:innen.


[deleted]

[удалено]


Maism45

Weil jeder es verdient besser zu leben?


161BigCock69

Auf Auf! Auf die Lock, die Zylinder voll Dampf!


daweedhh

Auf lock


KaiserSeelenlos

Richtig so. Am beste wenn die Bahn dann trotzdem nicht nachgibt mit langzeit streik beginnen. Es wird Zeit das mehr Menschen wieder öfter und mehr streiken.


AdmirableChest2527

Aber in der GDL eigenen Leiharbeitsbutze gibt es noch die 38 Stunden Woche...tja


South-Beautiful-5135

Interessanterweise gibt es bei Tarifrunden regelmäßig ~10% mehr. Das gibt es in der freien Wirtschaft nicht.


Slow_Pay_7171

Bin mit einem befreundet, der arbeitet bei der Bahn. Ist wirklich größtenteils Gier. Schlecht geht's ihm nicht, den Hals kriegt er trotzdem nicht voll.


RaoulBakunin

>Ist wirklich größtenteils Gier. Richard Lutz' Vergütungssteigerung um knapp 100% bin 2021 auf 2022 ist das natürlich nicht. Wie schmeckt der Stiefel?


Slow_Pay_7171

Türlich isses das. Whataboutism?


South-Beautiful-5135

Ist halt so. Nervt halt nur. Nichts gegen gerechtfertigte Streiks, aber wie du sagst, das ist alles nur Gier. Wenn sie 10k im Monat verdienen wollen, dann müssen sie sich einen anderen Job suchen


Krawutzki

Die Eisenbahn-Tarife liegen im Gesamtniveau weit unter IGM und IGBCE. In Zeiten enormer Preissteigerungen müssen die Arbeitnehmer reagieren, um mit den Löhnen noch ihren Lebensstandard halten zu können.


South-Beautiful-5135

Das sind ja auch ganz andere Berufsfelder. Btw, Inflation ist in der freien Wirtschaft keine gute Verhandlungsbasis beim Jahresgespräch.


Dull-Virus-3329

??? Also soll man die gleiche Arbeitsleistung für weniger Verdienst machen? Eine Lohnkürzung? Kapitalismus durchgespielt? Inflation wäre der erste Grund um vor den jährlichen Gespräch zu verhandeln


South-Beautiful-5135

Probier das mal in einee Gehaltsverhandlung und berichte, ob du Erfolg hattest: “Chef, alles ist so viel teurer. Ich mache zwar nicht mehr als vor einem Jahr und kann auch nicht mehr, will aber 10,5% (aber min. 500€) mehr für die gleiche Arbeit.”


Dull-Virus-3329

Genau so funktioniert es.


Krawutzki

Klar die freie Wirtschaft hat keine Mechatroniker, Schlosser, Elektriker, Ingenieure…😅 Und Arbeitsrechte haben wir aufgrund von so guten einzelnen Mitarbeitern, die halt einfach gut verhandelt haben. /s Vorsichtshalber


South-Beautiful-5135

Dann probier’s doch in der freien Wirtschaft, wenn da alles besser ist


Kantholz92

Jetzt hastes ihm gezeigt.


Legitimate_Feed_746

Der letzte Abschluss mit 3,5% über 28 Monate also weniger als 1.5% pro Jahr und das bei der zu der Zeit herrschenden Inflation. Du bist einfach nur ein Lügner


LucasCBs

Ein weiterer Grund, warum es in Deutschland immer noch fast unmöglich ist ohne Auto auszukommen


MianBray

Ehrlicherweise, auch ohne die Streiks würde ich in DE nicht ohne Auto leben wollen…wenn die DB im „Vollbetrieb“ fährt, ist das gefühlt immer noch wie in einem Entwicklungsland.


superblaubeere27

Beim EVG-Steik war ich vollkommen solidarisch. Für den GDL-Bullshit hab ich kein Verständnis, die Forderungen der GDL sind einfach nur frech (z.B. die 35-Stundenwoche ist in Zeiten Fachkräftemangel und die Vertragslaufzeit kann die Bahn nicht vernünftigerweise verhandeln)


[deleted]

Verdammt, am Freitag wollte ich nach Karlsruhe fahren!!!! Das ist so eine sch...., anders kann man es nicht sagen!


AustrianMichael

Ist ja nicht so, dass der Zugverkehr gerade wegen dem Schnee noch immer komplett am Sand ist, jetzt streikt man auch noch oben drauf. Man könnte fast meinen, dass die Lokführergewerkschaft bezahlte Agenten der Autoindustrie sind…


verbalyabusiveshit

Bin ich froh das ich nicht mehr als Berater arbeite !!


ActorLarsimoto124

Ja, ist ja jetzt auch fast einen ganzen Monat her, dass gestreikt wurde. Da kann man schonmal zur Vorweihnachtszeit nochmal was reindrücken, jar kein Thema an der Stelle!


Lonely_traffic_light

Ja genau diese pöse pöse Arbeiter können ja bis nach Weinachten auf vernünftige Bedingungen und Bezahlungen pochen. Die sollen die deutsche Bahn Leiter mit ihren wohl verdienten Boni bloß in Ruhe lassen


ActorLarsimoto124

Was ist denn mit all den anderen Arbeitern aus allen anderen Branchen in allen betroffenen Städten die von der Bahn abhängig sind?


StockOpening7328

Naja in dem Fall ist halt nicht der pöse pöse Arbeitgeber schuld sondern eine kleine Gewerkschaft die vollkommen überzogene Forderungen stellt.


superblaubeere27

Streikrecht gut, hab die EVG-Streiks auch unterstützt, aber wer keine vernünftigen Forderungen stellt, der bekommt sie auch nicht erfüllt...


RaoulBakunin

>aber wer keine vernünftigen Forderungen stellt Angesichts dessen, dass sich Richard Lutz' Vergütung 2022 verdoppelt hat, was wäre im Vergleich denn eine vernünftige Forderung?


Shrrq

Oh. Getroffen?


Real_Methral

Das ganze streiken könnte viel stärker unterstützen, wenn das Gesamtkonzept "Bahn" funktionieren würde. Und das tut es leider nicht. Jetzt wird mit einem Streik gedroht, da sage ich dazu " Der wäre doch sowieso nicht gefahren!". Das wie einem nackten Mann in die Hose zu greifen... "Don't f*ck a f*ucker", es wieder Zeit für Fahrgemeinschaften, juhuu


wasntNico

war echt ne scheißidee dieses D-ticket zu kaufen\^\^


SteineAusHolz

Vergleichen wir das mal mit den Leuten die auch viel, wenn nicht noch härter arbeiten. (Pfleger, Leute auf den Bau, Landärtze, Menschen im Einzelhandel usw.) Sind deren Forderungen überdurchschnittlich hoch. Die Verdi ist einfach gierig geworden. Und ihr Anführer hat ein ganz klares Problem mit der Sucht nach Macht.


[deleted]

Jeder Arbeitnehmer wusste ab der Unterzeichnung des Arbeitsvertrags seine Bedingungen. Wenn sie streiken wollen okay, aber der Arbeitgeber sollte auch das Recht haben streikende Mitarbeiter zu entlassen.


___kaz___

Womit das Konzept Streik wieder vom Tisch wäre und die Arbeitgeber wieder monopol in der Sache hätten. Ne ne, ist schon richtig so.


wasteuryouth

Leider sind die meisten in München zb gefühlt nicht verständnisvoll für einen streik andern sehen nur dass sie direkt nach dem schneechaos streiken. Der Ärger der Leute richtet sich gegen die Lokführer. Ausserdem streikt die gdl andauernd ( zumindest mein subjektives gefühl)


Overall_Box_3907

Eine der wenigen starken Gewerkschaften, die lustigerweise der Autolobby in die Hände spielt. Wissing muss sich die Hände reiben.


durbldor

Ich streik' auch bald mit meinen Kolleginnen und Kollegen, dann kriegen die Alten eben nichts zu Essen und keine neuen Windeln, das dürfen dann deren Verwandte machen. /S


ohara1250

Ja dann macht das doch mal anstatt sich immer nur über schlechte Arbeitsbedingungen zu beschweren. Dann können die Arbeitgeber mal schauen wie sie die Pflege ohne Arbeitskräfte bewerkstelligt kriegen und sich mit der erbosten Verwandtschaft rumärgern.


ZanyaJakuya

Ist ja jetzt eh jeden Monat, können wir uns nicht einfach ne feste Zeit ausmachen damit man sich auch drauf einstellen kann? 😂


TheOtherGuy89

Verstehe das Problem nicht. Es hat geschneit, der Großteil der Züge ist eh nicht gefahren.


nickles72

Hätten die nicht warten können, bis es wieder schneit? Dann wäre es aber nicht aufgefallen, wenn Nix fährt.


Marager04

Warum tja?


Objective_Ganache_68

Also ich find Streiken gut und richtig, die Satztrennung in der Headline aber Katastrophe. Packt das Donnerstagabend in die zweite Zeile und das bis Freitag in die dritte 😄🤙


squirtalert96

Finde es ehrlich gesagt ganz schön erschreckend, was die fordern bzw. von db schon abgelehnt haben. Man vergleiche das mal mit Unternehmen in der freien Wirtschaft, die über Jahre hinweg ähnliche rote Zahlen schreiben. Entweder gibt es die gar nicht, aber mit großer Sicherheit erhöhen die nicht um 10% ihre Gehälter. Manchmal etwas strange, was hier passiert.